MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufausrüstung im Winter
Den eingefleischten Läufern ist auch im Winter das Wetter egal. Ganz nach dem Motto, es gibt kein falsches Wetter, es kommt nur auf die richtige Ausrüstung an. Doch welche Kleidung ist fürs Laufen im Winter die richtige? Praktisch für die dunkle Jahreszeit ist Laufbekleidung mit Reflektoren. Wer normalen Arbeitszeiten nachgeht, wird im Winter – ganz egal ob morgens oder abends – im Dunkeln bzw. in der Dämmerung laufen. Wer dann noch auf unbeleuchteten Wegen unterwegs ist, sollte auf eine Stirnlampe nicht verzichten.
Ein beliebter Anfängerfehler ist, dass man sich zu warm anziehen. Die Konsequenz ist, dass man schon nach wenigen Minuten ins Schwitzen kommt. Und das ist bei niedrigen Temperatuen gefährlich, da man sich leicht eine Erkältung holen kann. Deshalb darf man beim Winterlauf oder beim Trailrunning (genauso wie beim Skitourengehen) leicht fröstelnd losstarten. Nach wenigen Minuten ist der Körper dann auf Betriebstemperatur und es stellt sich auch die richtige Wärme ein.
Funktionsbekleidung
Im Winter gilt bei der Kleiderwahl das bewährte Zwiebelprinzip: Funktionsshirt und -tight sorgen dafür, dass Feuchtigkeit schnell vom Körper abtransportiert wird. Je nach eigenem Wärmeempfinden und der tatsächlichen Temperatur kommt eine mehr oder weniger dicke Zwischenschicht über die erste Bekleidungsschicht. Diese transportiert den Schweiß weiter nach außen. Gerade bei Wind, Regen oder Schnee darf die Funktionsjacke nicht fehlen. Sie schützt vor dem sogenannten Windchill-Effekt und damit vor schnellem Abkühlen des Körpers. Je nach Kälteempfinden und Temperatur kann statt der Jacke auch einen Windstopper getragen werden.
Auch bei den Laufhosen sollte man am besten ein Modell mit Windstopperfunktion auswählen. Eine Hose mit Innenfutter ist nicht unbedingt notwendig, das hängt vom eigenen Empfinden ab und wie kalt es tatsächlich ist. Über eine enganliegende Hose lässt sich gut noch eine lockere Trailshorts ziehen. Diese schützt beispielsweise noch mehr vor Nässe und wärmt den empfindlichen Bereich um die Blase.
Keine Kältebrücken bei Laufbekleidung
Bei Lauftight und Oberbekleidung ist es wichtig, dass keine Kältebrücken entstehen. Die Hose muss lange genug sein und das Shirt hat idealerweise einen kleinen Kragen, der gut abschließt. So wird die Haut am Hals nicht der Kälte ausgesetzt. Laufgamaschen für die Laufschuhe sind bei tieferem Schnee zudem hilfreich gegen Nässe im Schuh. Ebenfalls unverzichtbar fürs Laufen im Winter sind Handschuhe und eine dünne Mütze oder ein Stirnband. Über den Kopf wird die meiste Körperwärme abgeben. Eine dicke Mütze ist jedoch fehl am Platz – da ist eine Mütze aus Funktionsmaterialien eine bessere Investition.
Laufschuhe für den Winter
Damit man auf Eis und Schnee nicht die Bodenhaftung verliert, gibt es spezielle Winterlaufschuhe mit Stahlspikes an den Sohlen oder Schuhe, bei denen Spikes zusätzlich angebracht werden können. Trail-Fans, die auch mal in den Tiefschnee abbiegen, können zudem den Fuß mit leichten und flexiblen Neoprengamaschen vor eindringendem Schnee schützen. Die besten Laufschuhe für den Winter haben ein starkes Profil, ein atmungsaktives Obermaterial und sind etwas stabiler. Wer wirklich viel durch Matsch und Schnee läuft, bevorzugt aber unter Umständen die Gore-Tex-Variante. Sollte es richtig glatt sein, hilft allerdings auch der beste Trailschuh nichts mehr.
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