MaxFun Sports Laufsport Magazin
Richtige Pflege der Sportbekleidung
Sportkleidung muss heutzutage so einiges aushalten. Während des Trainings oder Wettbewerbs und danach bei der Reinigung wird das Material sehr strapaziert. Grundsätzlich sollten die Sportklamotten nach jedem Einsatz gewaschen werden, um den Schweißgeruch loszuwerden. Dabei muss es nicht immer die Waschmaschine sein, hierfür reicht oft auch eine Handwäsche. Erst nach der dritten bis vierten Handwäsche gehört die Wäsche in die Maschine.
Es ist auf alle Fälle empfehlenswert, die Sportbekleidung nach jedem Tragen zum Lüften und Trocknen aufzuhängen. So können sich Bakterien weniger stark vermehren, als wenn die feuchten Sportsachen zusammengeknüllt in der Sporttasche oder im Wäschekorb gelagert werden.
Sportkleidung richtig waschen und pflegen
- Ein flüssiges Feinwaschmittel ist für das Gewebe der Funktionswäsche am schonendsten. Man sollte davon wenig verwenden und die Schleuderzahl sowie Temperatur niedrig halten.
- Grundsätzlich ist der Pflegeleichtgang bei 30 Grad die richtige Wahl, wenn es um das Reinigen der Funktionswäsche geht.
- Bei Fleecekleidung bilden sich mit der Zeit kleine Fussel auf der Oberfläche. Damit das Material flauschig bleibt, sollte man die Wäsche links bei 30 Grad waschen und nur kurz schleudern.
- Damit keine Baumwoll- oder Naturfaserrückstände anderer Klamotten in der Sportbekleidung hängen bleiben, sollte man die Funktionskleidung möglichst separat waschen.
- Funktionsbekleidung vor jedem Waschgang auf links drehen und Reiß- und Klettverschlüsse schließen. So vermeidet man Löcher und man verlängert die Lebensdauer des Klettverschlusses.
- Auf Weichspüler verzichten. Dieser verklebt die Gewebestruktur und vermindert dadurch die Atmungsaktivität des Materials.
- Kleidung an der Luft trocknen. Im Wäschetrockner können die Mikrofasern des Funktionsmaterials beschädigt werden und somit die Atmungsaktivität beeinträchtigen. Auch nicht in die direkte Sonne hängen, das schadet den dehnbaren Elastanfasern.
- Hand-, Bade- und Saunatücher sollten unbedingt mit 60 °C gewaschen werden, um sicherzugehen, dass sie wieder sauber und frisch sind. Auf einen Weichspüler kann man verzichten, da dieser die Baumwolle weniger saugfähig macht.
Weitere Tipps
Den Imprägnierschutz der Outdoor-Kleidung solltest man regelmäßig erneuern. Am besten eignen sich Mittel zum Aufsprühen. Aktiviert wird der Imprägnierschutz erst, wenn man die Kleidung anschließend im Trockner (bei 30 Grad) oder durch Bügeln (handwarm) erwärmt.
Merinowolle ist von Natur aus viel feiner als herkömmliche Wolle. Aufgrund dieser Feinheit ist Merinowolle sehr dehnbar und weniger voluminös, wodurch sie ideal zum Tragen direkt auf der Haut geeignet ist, z. B. als Basisschicht bei der Ausübung von Wintersport. Die Pflege der Merinowolle ähnelt jener von anderen Wollarten.
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