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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Pflegetipps nach der Saison

So behandelt man Laufschuhe, Neopren und Rennrad richtig

Die Schlachten sind geschlagen und alle großen Laufsport- und Triathlon-Events sind vorüber. Der richtige Zeitpunkt also, um sich um die Lauf-Ausrüstung und das Triathlon-Equipment zu kümmern.   

Laufschuhe
Generell sollte ein gutes Paar Laufschuhe circa 1.000 Kilometer halten. Dazu gehört alledings auch die richtige Pflege und Reinigung. Schmutzige Laufschuhe sollten von Hand und mit lauwarmem Wasser gereinigt werden. Dabei kann grober Schmutz mit einer Bürste entfernt werden. Auf keinen Fall gehören Laufschuhe in die Waschmaschine oder in den Trockner.

Aggressive Reinigungsmittel oder Chemikalien können schädlich für das Material der Laufschuhe sein. Feuchte Laufschuhe immer in gut belüfteten Räumen trocknen lassen. Wenn sie richtig nass sind, dann am besten mit Zeitungspapier ausstopfen. Somit wird die Feuchtigkeit im Inneren aufgesaugt und sie können schneller und besser trocknen. Es ist ratsam, die Einlegesohlen vorher heraus zu nehmen, da sich darunter Feuchtigkeit sammelt. Vor jeder Nutzung sollten Laufschuhe vollständig getrocknet sein. Das kann schon einige Tage dauern.

Laufschuhe sollte man auch keiner starken Hitze aussetzen. Daher sind Öfen und Heizungen zum Trocknen nicht geeignet. Desinfektionsmittel und spezielle Schuhdeos schützen vor der Bildung von Bakterien, Pilzen und Gerüchen. Mit einem Puder können Laufschuhe ebenfalls desinfizieren werden und somit Keimen und Bakterien vorgebeugt werden. Je nach Material der Laufschuhe gibt es spezielle Pflegemittel, die die funktionellen Eigenschaften länger erhalten. 

Neoprenanzug
Ein Neoprenanzug ist für den Triathleten wie eine zweite Haut. Dass Neo mindestens 7 Stunden irgendwie zusammengeknüllt in der Wechselzone verbringt, lässt sich oft leider nicht vermeiden. Prinzipiell sollte man nach einem Open-water-Training den Neo ausziehen und auf keinen Fall in die Sonne legen, sondern am besten umdrehen und wenn nötig ein wenig reinigen. Zu Hause dann auf einem breiten Kleiderbügel aufhängen (wenn er trocken ist, wieder umdrehen und so aufhängen).

Wer im Chlorwasser trainiert hat, sollte seinen Neo am besten mit Wasser abwaschen. Bei Rissen, die durch Steine oder anderes verursacht werden können, wendet man sich am besten an den Händler oder Hersteller; dort wird meist ein Reparaturservice angeboten. Nach vier bis fünf Jahren wird allerdings auch der beste Anzug langsam kaputt, vor allem sehr teure (und damit geschmeidige, flexible) Stücke sind dann bereit für die Mülleimer, auch wenn man sie mit allerlei Pflegeprodukten, die von den Herstellern angeboten werden, behandelt. Über die Wintermonate, in denen der Neo meist nicht benutzt wird, sollte er einfach auf dem breiten Kleiderbügel im Kasten (also dort, wo es kühl und dunkel ist) sein Dasein fristen.

Rennrad
Das Rad ist sicherlich das teuerste Gerät, mit dem der Triathlet zugange ist, und dieses will auch ordentlich gepflegt werden. Putzen steht hier an erster Stelle, vor allem die beweglichen Teile wie etwa Schaltung oder Bremsen müssen sauber sein, nur dann funktionieren sie einwandfrei. Die Kette (und meist auch den Kranz, das entscheidet dann der Mechaniker) sollte man alle 3000 bis 4000 km wechseln (lassen), klar kann man auch 10000 km mit derselben Kette fahren, allerdings tritt man aufgrund des Verschleißes dann schon mit einigen Watt Leistung mehr bei gleicher Geschwindigkeit. Öl darf und soll verwendet werden, aber nur mäßig. 

Wer einmal in einen ordentlichen Regenguss gekommen ist, sollte auf jeden Fall gründlich reinigen und ein wenig Öl auf die Kette tun. Vor dem Losfahren pumpe man stets seine Reifen auf, denn beim Stehen entweicht doch erklecklich Luft, man prüfe die Schnellspanner und die Bremsen. Ein- bis zweimal pro Jahr (je nach Kilometerumfang) stelle man sein Bike zum Service, am besten zu einem erfahrenen Mechaniker, der selbst mal leistungsmäßig Rad gefahren ist oder dies noch tut. Ach ja, wer sein Rad wirklich liebt, stellt es niemals in den Keller, sondern auf jeden Fall in sein Schlafzimmer, auch wenn es dem Partner nicht gefällt.

Körper
Auch der Körper will in Schuss sein. Abgesehen vom Duschen schneide man sich seine Zehennägel und scheue den Gang zur Fußpflege nicht. Eingewachsene Nägel oder harte Haut können im Wettkampf – oder auch im Training – zu fürchterlichen und unnötigen Begleiterscheinungen werden.

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07.11.2018, 09:00:00
Foto: pixabay.com
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