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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Mountainbiken im Winter

Worauf man beim winterlichen Bike-Vergnügen achten muss

Mountainbiking und Winter vertragen sich besser als beispielsweise Rennradfahren und Winter. Oder auch besser als Eislaufen und Sommer, Drachensteigen und Windstille, Schwimmen und Eisschollen oder Rock n Roll Tanzen und Stille. Warum ist dem so und was muss/sollte man im Winter besonders beachten beim Offroad-Vergnügen auf Stollenreifen?

Beim Biken ist man nicht ganz so schnell unterwegs wie beim Rennradfahren, daher kühlt der Fahrtwind nicht so ab wie bei Letzterem, wenngleich man vor allem bei Touren in Hügellandschaften oder gar im Gebirge Vorsicht walten lassen sollte bei den Abfahrten. Nicht unbedingt (natürlich auch) wegen der Gefährlichkeit, die so eine Abfahrt im Gelände mit sich bringt, sondern eher wegen – richtig – des Auskühlens. Obschon man sagen muss, dass das Downhillen per Mountainbike natürlich meistens koordinativ schwierig(er) ist und man daher gar nicht so sehr auskühlt – wenn überhaupt. Je einfacher die Abfahrt, desto größer die Abkühlung, logisch. Daher sollte man vor allem bei sehr tiefen Temperaturen Strecken wählen, bei denen man nicht als Eisblock ankommt ganz unten.

Rücksicht nehmen
Generell cruist man in der Gegend so herum, dass man andere Waldspaziergänger und dergleichen nicht stört oder gar niederfährt, sonst heißt es gleich wieder diese rücksichtslosen SportlerInnen. Das alles muss nicht sein, trägt nur zu einem (noch) schlechteren Image von uns Sportbegeisterten bei. Ein faires Miteinander ist heute mehr denn je gefragt. Ein Runterbrettern und mit Ach und Krach einen knappen Pfiff loslassen, sodass sich alle anderen gerade noch mit einem Sprung ins Gebüsch retten können. Respektive beinahe zu Tode erschrecken, so etwas hat nichts verloren im Wald, auch nicht im Winter, wenn es schneit. 

Prinzipiell gibt es schon fast überall toll ausgeschilderte Trails, die man als Mountainbiker benutzen darf und die manchmal auch für andere (Fußgänger, Läufer, Reiter usw.) „gesperrt“ sind; dennoch empfiehlt es sich, auf Sicht zu fahren, denn auch ein Zusammenstoß mit einem „Illegalen“ ist und bleibt ein Zusammenstoß, den man hätte vermeiden können.

Fahrweise anpassen
Schnee und Eis sind natürlich rutschiger als Erde und trockener Waldboden. Man muss daher seine Fahrweise an die Bedingungen anpassen. Was sich relativ logisch anhört, wird zu einem Gutteil einfach missachtet. Beziehungsweise anders, die radelnden Menschen überschätzen sich manchmal maßlos oder sie unterschätzen ihre Geschwindigkeit im selben Ausmaß. Auf rutschigem Untergrund kann man schlicht und einfach nicht gleich schnell in die Kurve fahren wie auf trockenem, griffigem. Vor allem die E-Biker scheinen das nicht wirklich zu wissen oder sie haben dermaßen wenig Erfahrung auf zwei Rädern, dass sie quasi dauernd Gefahr laufen (oder eher fahren) zu stürzen. Das steht aber auf einem anderen Blatt. Welches übrigens, so sich kein Schnee/Eis darüber befindet, fast noch rutschiger werden kann als wenn der weiße Zauber vorhanden, also auch hier aufgepasst und rechtzeitig angebremst.

Biken bietet aufgrund der meist sehr ordentlichen Übersetzungen quasi immer die Möglichkeit, mit hoher Frequenz und niedrigem Gang unterwegs zu sein; das ist erstens besser für die Gelenke und zweitens ökonomischer, einen Radprofi, egal ob auf der Straße, der Bahn oder im Gelände, wird man nie (oder fast nie, ein paar Ausnahmen gibt es schon) mit dicken Gängen langsam tretend erleben. Und die heutigen Bike-Modelle sind modernst ausgestattet, Scheibenbremsen ermöglichen eine Verzögerung, wie sie im Buche steht. Bereifung und Federung bieten selbst in schwierigem Gelände Komfort und Sicherheit, passt das Rad nicht nur optisch, sondern vor allem von den Abmessungen her, steht dem ungetrübten Vergnügen zur Winters- oder auch Sommerszeit nichts im Wege. Außer vielleicht der Förster, der Jäger, der Waldarbeiter, der Wanderer, der Fuchs oder der Bär.

Link: www.maxfunsports.com

13.12.2018, 15:00:00
Foto: pixabay.com
   Mountainbike    MTB
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