MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufoutfit für kühlere Jahreszeit
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Sonnenstrahlen treffen in einem anderen Winkel auf unseren Teil der Erde, das merkt man nicht zuletzt daran, dass es frühmorgens und spätabends auch im urbanen Gebiet kühler – merklich kühler – ist, natürlich auch daran, dass die Blätter sich langsam goldgelbbraunrot verfärben, auch daran, dass man beim Laufen immer öfter aufpassen muss, auf keine Edelkastanien zu treten, respektive darauf, dass selbige einem nicht auf den Kopf knallen, weil der Wind wieder einmal gar so stürmisch bläst, und vielleicht auch daran, dass es nicht mehr allerorts nach Sonnencreme riecht. Traurig auf der einen Seite, weil etwas zu Ende geht, schön auf der anderen, weil der Lauf des Lebens eben auch den Herbst beinhaltet, und der ist für die meisten Läufer die beste Jahreszeit zum Laufen.
Vorbei allerdings auch die Zeit, in der man nur mit Badehose bekleidet – oder, so man sich zu den pursten Puristen zählt, gleich ganz nackt – durch Wald und Flur hechelt, was zieht man also an in der Zeit, und was im Winter? Das Zwiebelprinzip ist ein altbewährtes, ein paar Schichten übereinander, die oberste kann ausgezogen werden, wenn´s gar zu warm wird nach einiger Zeit. Womit wir beim Grund der Sache sind, beim Weglaufen ist es stets kühler, weil der Körper sich noch in den Federn wähnt oder im warmen Büro, weil die Kapillaren noch nicht offen, der Kreislauf noch nicht in Schwung, das Blut in keiner größeren Wallung. Da fröstelt es die eine oder den anderen schon, wenn er bei vielleicht 12 Grad Celsius los trabt. Aber bereits nach wenigen Minuten ist´s den nicht völlig Abgemagerten schon mollig warm, daher erste Devise: ist es noch nicht frostig, eher weniger anziehen, sonst schwitzt man sich auf einen Esel.
Was zieht man an?
Vorbei die Ära der Baumwollsachen, das weiß jeder, aber worauf greift man in der Gegenwart zurück, das Angebot ist riesengroß. Qualität hat ihren Preis, auch oder gerade in der Funktionswäsche, die mehrere Zwecke erfüllt. Zum einen wird Schweiß nach außen getragen, zum anderen kühlt oder wärmt selbige – je nachdem – zum wieder anderen wird man vor allem in der Dämmerung und in der Dunkelheit besser oder supergut gesehen, zum ganz anderen sitzt sie perfekt. All das kann man von billiger Funktionswäsche meist nicht behaupten, die ganz billige fängt übrigens nach dem dritten Mal Waschen/Tragen dermaßen zu stinken an, dass man sie eigentlich nur noch „kübeln“ kann. Ob man alles nun hauteng oder lieber etwas flatternder haben möchte, hängt zuletzt auch von der eigenen Figur ab…wichtig ist eines: ob das Ganze passt und – so man damit längere Geschichten machen möchte – ob nicht irgendetwas scheuert. Dann nämlich wird die beste Merino-Bekleidung zu einer fürchterlichen, die man schnell zu hassen beginnt.
Viele schwören bei Wind und kühleren Temperaturen auf Wind- oder Regenjacken – die natürlich auch funktioneller als funktionell und damit dementsprechend teuer sind – das muss man aber mögen. Weil genannte zum einen – bei aller Leichtigkeit heutzutage – doch etwas schwerer, zum anderen – bei aller Funktionalität heutzutage – auch etwas voluminöser sind. Stattdessen tun es auch enger anliegende langärmlige Radtrikots – die sind zwar meistens auch nicht besonders leicht, aber beim Laufen ist das Gefühl da einfach anders – oder langärmlige Leicht-Funktionsshirts. Sehr bewährt haben sich ab bestimmten Temperaturen dünne Hauben – wobei es völliger Unsinn wäre, an dieser Stelle zu sagen, ab welchen Temperaturen. Jeder hat ein anderes Empfinden dafür, es gibt Läufer, die selbst bei -10 Grad und Sturm „kurz-kurz“ und selbstverständlich ohne Haube/Handschuhe durch die Allee traben. Und es gibt welche, die bei 30 Grad plus „lang-lang“ mit Kopfbedeckung Intervalle in selbige knallen.
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