MaxFun Sports Laufsport Magazin
Das passende Outfit
Worauf kommt es an beim Laufen? Richtig, aufs passende Outfit - hip und cool sollte man durch die Gegend rennen oder wie war das doch gleich? Muss man tatsächlich mit der allerneuesten Mode gehen, den allermodernsten und wissenschaftlich durchdachtesten Schuh an seine Füße binden, muss es unbedingt der allerbeste Super-Computer am Handgelenk sein? Jein, all diese Fragen kann man klarerweise nur selbst beantworten. Die einen müssen jeden einzelnen Schritt genauestens dokumentieren und wollen ihn auch geliked oder geherzt oder sonst was haben, die anderen halten davon überhaupt nichts, sind lieber auf Unterstatement unterwegs. All das hat mit der Leistung selbst gar nichts zu tun. Kleider machen zwar Leute, aber keine Zeiten.
Der Reihe nach, fangen wir bei den Schuhen an – gibt es heutzutage noch „falsche“? Ja natürlich, alle Schuhe, die nicht passen oder in denen man sich schlicht und einfach nicht wohl fühlt, sind „falsche Schuhe“. Wobei man sagen muss, dass es heute quasi für jeden Untergrund, für jede Wettersituation, für jeden Fuß, für jedes Tempo und für jeden Geschmack in etwa dreitausend verschiedene Schuhmodelle gibt, auswählen muss man sie aber schon noch selbst. Am besten nachmittags in einem Schuhfachgeschäft, dort sollte man sich gut beraten lassen, einiges probieren, damit herumlaufen, um dem Verkäufer nach zwei dann bereits relativ mühsamen Stunden zu eröffnen, dass man es sich doch noch überlegt – und den Schuh der Wahl im Internet bestellt. NEIN, so sollte es eher nicht ablaufen, in einigen Schuhgeschäften ist es daher Usus (und das zurecht), dass man auch für die Beratung bezahlen muss, kauft man den Schuh, ist diese inkludiert. Übrigens sollte man gerade beim Schuh nicht sparen, immerhin stellt dieser die einzige direkte Verbindung zum Boden dar, bei jedem Schritt wirkt das Zwei- bis Dreifache des eigenen Körpergewichts auf den gesamten Körper, je besser jener, desto „verletzungsprophylaktischer“ ist man unterwegs.
Womit wir bei den Socken wären, auch da hat man heute die Qual der Wahl; wobei ein qualitativ guter (und teurer) Socken vor unnötigen Fußblessuren, Blasen, Scheuerstellen, etc. schützt. Aber natürlich tun es auch die alten Baumwollsocken oder andere, wer allerdings einmal die Sauteuren probiert hat, wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder zu selbigen greifen. Den Rest des Laufgewandes suchen viele rein über das subjektive Modeempfinden aus, und das ist auch gut so, je wohler man sich in seinem Outfit (mit dem man ja auch gesehen wird) fühlt, desto mehr Spaß macht das Herumlaufen allerorts.
Nicht-funktionelles Laufgewand existiert heute an und für sich nicht mehr, einzig der fast schon jämmerliche Gestank nach einigen Waschgängen, der erst verschwindet, wenn die Wäsche wieder ziemlich nass (vom Schweiß oder Regen) ist, ist und bleibt lästig – da ist es übrigens auch relativ egal, ob man billige oder schweineteure Funktionsbekleidung sein Eigen nennt – vor allem „Starkschwitzer“ wissen oft nicht aus, nicht ein…Viele LäuferInnen machen es von ihrer Stimmung abhängig, ob sie top-gestylt oder komplett „underdressed“ hinausgehen und die Untergründe glühen lassen – eine coole Einstellung, denn wer so weit ist, dass er in Uralt-Hosen und -Leibchen gewinnt, Hut oder Laufkäppi oder Bandana oder Stirnband ab.
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