MaxFun Sports Laufsport Magazin
Sportmode einst und heute
Wenn man sich die Entwicklung von Sportkleidung ansieht, dann kann man mehr als 100 Jahre zurückblicken. In dieser Zeit hat sich nicht nur das Material, sondern auch die Form und Gestaltung stark verändert. Die ersten Sporttrikots wurden zu Beginn des 19.Jahrhunderts mit dem Aufkommen des Breitensports hergestellt und waren durch eine spezielle Textiltechnik elastisch und daher für sportliche Aktivitäten gut geeignet.
Begonnen hat der Breitensport zuerst mit dem Turnen. Während die ersten Turner noch Leinenkleidung trugen, ging man später zu Baumwollhemden über. Als dann Mannschaftssportarten immer populärer wurden, mussten sich die Spieler optisch voneinander unterscheiden. Daher färbte man die Trikots in unterschiedlichen Farben ein und nähte Spielernummern auf.
Die Wiedereinführung der Olympischen Spiele sorgten für die Weiterentwicklung spezieller Oberbekleidung für Sportler. Die Teilnehmer der Olympischen Spiele 1896 trugen die Vorläufer der heutigen Sporttrikots. Bei den Olympischen Spielen in London im Jahr 1908 gab es bereits bestimmte Kleidungsvorschriften für die Teilnehmer. So gab es beispielweise strikte Vorschriften für den Marathonlauf, wo jeder Teilnehmer ein Trikot mit Ärmeln und lockere, knielange Hosen tragen musste. Jeder, der nicht ordnungsgemäß gekleidet war, wurde ausgeschlossen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Sportlertrikots vorwiegend aus Baumwoll- beziehungsweise Woll-Jersey hergestellt. Dieser Maschenstoff zeichnet sich durch seine weichen und dehnbaren Eigenschaften aus. Auch die englische Bezeichnung „jersey“ für „Trikot“ stammt von diesem Stoff. Danach folgte der Vormarsch der synthetischen Sportbekleidung. Synthetische Fasern wie Nylon, Polyester und Elastan revolutionierten den Sektor der Sportbekleidung. Die Kunstfasern waren äußerst elastisch, reißfest und dehnbar und daher bei der Herstellung von Sporttrikots sehr willkommen.
Sportbekleidung von heute
Heute ist die Sportbekleidung ein High-Tech-Produkt. Natürliche Stoffe sind gefragt. Gemeinsam verarbeitet mit synthetischen Stoffen werden sie zum neuen Trend. So ist beispielsweise Merinowolle längst auf dem Sportmarkt angekommen. Vor allem Cooling- und Heating-Produkte sind immer mehr gefragt. Der Stoff passt sich dabei der Körperwärme an und absorbiert oder erhält Wärme oder Kälte. Der Stil der Laufsport-Kleidung wird ebenso immer individueller. Vor allem cool muss sie sein und sie muss sich von der Masse unterscheiden.
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