MaxFun Sports Laufsport Magazin
In wenigen Schritten zum sauberen Sportler
Doping ist nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Hobbysport ein Thema, das keinen kalt lässt. Immer wieder werden hitzige Debatten darüber geführt, wie „sauber“ oder „dreckig“ die jeweilige Sportart, Disziplin oder Leistungsklasse ist. Dabei werden oftmals – auch von selbsternannten „Experten“ – die Begriffe Doping und Medikamentenmissbrauch vermischt und ein falsches Bild gezeichnet. Die Nationale Anti-Doping Agentur NADA Austria informiert kostenlos, was unter Doping fällt und was nicht, bei welchen Nahrungsergänzungsmitteln man aufpassen muss, welche Medikamente bedenkenlos eingenommen werden können, etc.
Training nach Plan
Dass der menschliche Körper keine Maschine ist, sollte einem einleuchten, viele verstehen es aber immer noch nicht und trainieren wie verrückt drauflos, Tag für Tag, ohne Pause, vollkommen planlos – und meist noch ohne Ziel. Denn „besser werden“ ist kein SMART-Ziel, daher tun sich all diejenigen, die sich solche Wischiwaschi-Ziele stecken, irgendwann einmal schwer – nicht zuletzt mit ihrer Motivation. Training ist ein planmäßiger Prozess, der eine Veränderung, im besten Falle eine Leistungssteigerung, mit sich zieht. Hierzu kann es nicht schaden, wenn man etwas Geld in sportwissenschaftliche Hilfe investiert. Hobbysportler verlassen sich oftmals auf ihr Gefühl, das sie beinahe immer zu intensiv trainieren lässt. Die gewünschten Leistungsfortschritte bleiben aus, Frustration macht sich breit. Entweder hört man dann auf zu trainieren, verletzt sich aufgrund falscher Belastungen - oder greift zu unerlaubten Mitteln. Nur intelligentes Training, das individuell auf den Trainierenden zugeschnitten ist, kann funktionieren. Vor allem Hobbysportler, die oft sehr viel Zeit in ihr körperliches Training stecken, müssen dies verstehen und berücksichtigen.
Dazu muss man sich zumindest ein wenig mit Trainingslehre auseinandersetzen und ein paar Trainingsprinzipien verstehen. Das „Prinzip der ansteigenden Belastung“ etwa besagt, dass eine wohldosierte Belastungssteigerung beispielsweise im Jahresverlauf langfristigen Erfolg sichern kann (natürlich gibt es auch dann, wenn man sein Training mit System steuert oder steuern lässt, keine Garantie auf Erfolg…). Das „Prinzip der trainingswirksamen Belastung“ besagt, dass eine Leistungssteigerung nur dann stattfinden kann, wenn ein gewisser Trainingsreiz überschritten wird. Umgelegt auf sinnvolles Training bedeutet das, dass jede einzelne Trainingseinheit in einem vorher bestimmten Belastungsbereich stattfinden muss, um einen optimalen Trainingseffekt zu erzielen. Wer andauernd zu intensiv trainiert, der findet sich mittelfristig eher im Übertraining oder gar im Burnout wieder.
Ernährung nach Plan
Vorsicht ist geboten bei vielen Nahrungsergänzungsmitteln, die den Markt in den letzten Jahren regelrecht überschwemmt haben. Prinzipiell ist bei einer ausgewogenen und durchdachten Ernährung und bei nicht zu hohen sportlichen Belastungen kein zusätzliches Vitamin, kein zusätzlicher Mineralstoff notwendig. Wer einfach so querbeet einwirft, was gut beworben wird, kann seinem Körper beträchtlichen Schaden zufügen.
Ein vernünftiger, gesunder Zugang zum eigenen Körper, zur eigenen Gesundheit und zu körperlichem Training ist heute – wahrscheinlich mehr denn je – gefragt.
Link: www.nada.at