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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Auf die Zeit kommt es an

Wettkampf. 3-2-1-Los, auf die sündteure ABC-100 gedrückt, laufen, laufen, laufen, Zielsprint, kurz mit einem Aug auf die Zieluhr gelugt, genau beim Überqueren der Zeitnehmungsmatte wieder auf die ABC-100 gedrückt, genaueste Auswertung dann zu Hause. Jeder Meter aufgezeichnete, dazu die Herzfrequenzwerte, die Höhenmeter, die Temperatur, die Richtungsänderungen, einfach alles.

Hie und da – das wissen wir auch alle – stimmen diese Werte nicht (ganz), weil irgendetwas stört, weil die Uhr nicht mehr ganz aufgeladen ist, weil etc. Und hie und da – das wissen wir auch alle – stimmt die Zeit der eigenen Uhr nicht (ganz) überein mit der offiziellen Nettozeit, die man in der Ergebnisliste finden kann. Nun, meist hält sich alles in überschaubarem Rahmen, die größte Abweichung, die z. B. der Autor dieser Zeilen einmal erfahren hat (im wahrsten Sinne, denn es handelte sich um ein Einzelzeitfahren), waren acht Sekunden. Zu seinen Gunsten, er war sich also nicht beschweren gegangen. Wobei er im Nachhinein wahrhaftig nicht mehr sagen hätte können, ob er tatsächlich exakt zehn Sekunden vor dem Start – so wie er es bei Einzelzeitfahren zu tun pflegte – abgedrückt hatte und diese zehn Sekunden am Ende natürlich abzuziehen waren – oder was genau da jetzt der Grund hätte sein können für die Acht-Sekunden-Differenz.

Bei Wettläufen spielt sich das manchmal im Ein-bis-Zwei-Sekunden-Bereich ab. Meistens stimmen die selbst gestoppten Zeiten aber ziemlich genau mit den offiziellen überein. Ein oder zwei Sekunden auf höchstem Leistungsniveau machen allerdings sehr wohl einen gehörigen Unterschied aus. Wir als Zuschauer eines Kenny Bekele in Berlin oder eines Eliud Kipchoge in London verlassen uns natürlich auf die offiziellen Zeiten, wobei: Wenn man sich Bekeles Zieleinlauf in Berlin 2016 ansieht, dann steht da beim Durchlaufen des Zielbandes eindeutig 2h02Min59s. Nun kann es klarerweise sein, dass die Zieluhr nicht ganz übereinstimmt mit der ganz offiziellen Zeitnehmungsuhr, die ganz exakt aufgezeichnet hat, wie schnell Bekele, Kipsang und der Rest denn nun waren.

Was könnte es für einen Grund geben, dass man nachträglich Zeiten korrigiert? Im Falle von Bekele wäre sich selbst mit einem Bolt-ähnlichen Zielsprint der Weltrekord nicht mehr ganz ausgegangen, drei Sekunden auf den letzten 100-200 Metern herauszuholen, ist selbst einem Ausnahmeathleten wie Bekele nicht zuzutrauen, vor allem in Anbetracht seines ohnehin famosen Endspurts. Die Gründe, dass ein Veranstalter eine Zeit nach oben korrigiert, liegen auf der Hand, wenngleich hier nun auf keinen Fall gemutmaßt werden soll darüber, dass dies auch nur irgendwo bereits geschehen sein mag.

Zwei Dinge zum Nachdenken: Erstens, vielleicht haben wir irgendwo bereits einen Halbmarathon- oder Marathonweltrekord gesehen, ohne ihn wirklich gesehen zu haben. Und zweitens: Wir verlassen uns – übrigens nicht nur beim Laufen – vollkommen auf diejenigen, die die Zeiten stoppen. Beispielsweise im Skirennsport, in dem es um Hundertstel, manchmal gar um Tausendstel geht, ja genauso. Oder 100-m-Lauf, Bob, Skeletton, Naturbahnrodeln, Schwimmen. Natürlich bleibt sowohl den Sportlern als auch den TV-Zusehern nichts Andres übrig, als die Zeiten, die dann offiziell bestätigt werden müssen, zu glauben. Und selbst, wenn man zu Hause sitzt mit einer atomgenauen Stoppuhr und einem Apparat, der exakt dann abzustoppen imstande ist, wenn dies auch gefragt ist, ist man doch nur ein ungenauer Kontrolleur. Denn Zeit ist relativ. Geht also stets alles mit rechten Dingen zu bei der ganz genauen Zeitmessung? Man weiß es nicht. Auf der einen Seite egal, weil man ohnehin nichts gegen dieses Faktum machen kann, auf der anderen nicht, weil just dieses Faktum immer Raum für Spekulationen lassen wird.

Mit der Zeitmessung von MaxFun Timing (ein Service der MaxFun Sports GmbH) zum korrekten Ergebnis!
Der Oberkörper beim Überqueren der Ziellinie ist entscheidend und hier ist die innovative MaxFun Sports Zeitmessung 2.0 mit RFID-Tag´s auf der Rückseite der Startnummer und der genauem Setup-Einstellung mit der Zielmatte, wie vom MaxFun Sports Team seit Ende 2012 angeboten wird, die richtige Zeitmessung im Laufsport. Beim Zieleinlauf versuchen LäuferInnen, den Oberkörper nach vorn zu schieben, um auch noch den letzten Spielraum für eine gute Zeit auszunutzen. Nicht wenige Teilnehmer eines Laufwettbewerbs hat ein frühzeitiges Hochreißen der Arme den Sieg gekostet, da in dieser Pose der Oberkörper zurückgenommen wird. Ein Läufer bzw. Läuferin, der/die auf den letzten Metern aufholt und mit vorgebeugtem Rumpf in das Ziel läuft, kann sich dann gegebenenfalls noch den entscheidenden Vorsprung erlaufen.

HIER indest Du die kommenden Events 2017, wo MaxFun Sports vor Ort für die Zeitmessung zuständig ist.
Das Team rund um MaxFun Sports freut sich auf Eure Teilnahme bei einen der tollen Laufsport-Veranstaltungen in Österreich, Deutschland und in der Tschechischen Republik.

Link: www.maxfunsports.com

29.12.2016, 20:00:00
Foto: MaxFun Sports
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