MaxFun Sports Laufsport Magazin
Welcher Hund passt zu welchem Läufer
Bevor man sich einen Hund zulegt, der einen beim Laufen begleiten soll, sollte man sich vorab die Frage stellen, ob man dazu geeignet ist. Hunde sind nicht nur treue Freunde und zum Streicheln da, sondern man muss sich auch (genügend) Zeit nehmen, damit alle glücklich sind. Und es ist auch nicht so, dass man einfach jeden Hund auf seine Haus- und Hof-Laufrunde oder gar zum Ultratrail mitnehmen kann. Ganz schlimm sind die Gesellen, die ihre vierbeinigen Freunde quasi zum Laufen „zwingen“ und sie damit schlicht und einfach überfordern. So jagt man Flocki und Co frühzeitig in ihre ewigen Jagdgründe oder ist verantwortlich für deren Schmerzen aller Art.
Überhaupt ist es so, dass man mit seinem Hund erst dann laufen gehen sollte, wenn dieser seine Wachstumsphase abgeschlossen hat. Wann genau das ist, hängt von der Rasse ab. Und wie beim Menschen muss man beim Hund ein paar Prinzipien einhalten.
- Langsames Steigern des Umfangs, denn auch Hunde können Muskelkater (von zu viel Training oder ungewohnten Belastungen) bekommen.
- Bei Hitze sollte man natürlich auch nicht laufen mit seinem Liebling, dann achte man klarerweise auf eine gute Hydration des Hundes – also am besten Laufstrecken wählen, auf denen Hydranten den Weg säumen.
- Und wie der Mensch will auch der Hund gelobt werden, keine Frage.
Da wäre zunächst einmal der Dackel.
„Wenn ich mit meinem Dackel von Grinzing heimwärts wackel“, sang man einst, aber mit Sicherheit war da nicht von einem Läufchen die Rede, sondern vielmehr von einem „Post-Buschenschank-Besuch“, und der treue Kurzbeiner war sozusagen das „Prae-GPS“ des Torkelnden. Dennoch dürfte sich der Dackel – vollkommen konträr zur ExpertInnenmeinung – recht gut zum Laufen eignen. War es doch keine Geringere als Österreichs ehemalige weibliche Nummer-1-Läuferin, die (sehr oft) laufenderweise mit ihrem Dackel anzutreffen war (ist) in Österreichs Allee Nummer 1.
- Der Schlittenhund
Wenn das mit der Klimaerwärmung in unseren Gefilden so weitergeht, kann man selbigen nicht einmal mehr zur Winterszeit als Laufpartner mit hinaus nehmen, da ihm schlicht zu heiß wird und er überhitzt. Frühling, Sommer und Herbst fallen für dieses so lauffreudige Tier (das übrigens die höchsten VO2-max-Werte aufweist – bis zu 200ml/kg/min) generell aus. Ausnahme: man lebt in Grönland.
- Der Border Collie ist einer der ausdauerndsten Hunde überhaupt. Wer lange laufen möchte, findet in diesem Hund seinen idealen Partner.
- Mit dem Australian Shepherd bist du supercool auf Trails aller Art und abseits der Straßen unterwegs, ein Crosslauf-Vierbeiner sozusagen.
- Der Golden Retriever ist quasi der Allrounder unter den Hunden. Ob auf Wegen, im Wald, auf Wiesen, im hügeligen Terrain, der goldige Goldige findet sich überall zurecht.
- Weimaraner sind schlank und muskulös zugleich. Mit viel Energie und einer hohen Ausdauerleistungsfähigkeit ausgestattet ist diese Rasse sehr geeignet für den ambitionierten Läufer.
- Last, but not least der Jack Russel Terrier. Klein, aber oho, und vor allem superausdauernd. Für all diejenigen, die keine Riesentiere im Auto mitkarren möchten, um zum nächsten Super-Laufspot zu gelangen.
Natürlich kann man auch mit allen anderen Hunderasse-Hunden laufen, aber unterschiedlich schnell und unterschiedlich lang. Bevor man dies (generell) tut, empfiehlt es sich, mit seinem Tierarzt über seine Lauf-Ambitionen zu parlieren.
Und bitte, meine lieben LäuferInnen:
- seid immer geduldig und lieb zu euren vierbeinigen Freunden,
- falscher Ehrgeiz und LäuferInnen-Egoismus haben an dieser Stelle absolut nichts verloren.
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