MaxFun Sports Laufsport Magazin
Die Vorteile beim Laufband-Training im Sommer
Natürlich ist der Sommer prinzipiell die Zeit, in der man alles draußen trainieren kann und wohl auch soll.
Und natürlich gibt es „kein falsches Wetter, sondern nur falsche Bekleidung“, infolgedessen kann man eigentlich immer draußen sporteln. Das gilt umso mehr fürs Laufen, denn beispielsweise Rad fahren bei minus 20 Grad ist aufgrund der höheren Geschwindigkeit und des damit verbundenen Fahrtwindes schon recht gefährlich. Schwimmen im See geht da gar nicht mehr…aber Laufen kann man an und für sich immer und überall. Allerdings gibt es ein paar Gründe, warum man auch im Sommer durchaus auf das Laufband ausweichen kann und darf.
Zum Beispiel, wenn man ein kleines Zwicken irgendwo im Körper verspürt und sich nicht ganz sicher ist, ob halten wird, was halten soll. Der passionierte Läufer kennt das; lange Zeit geht das Training super voran, Intervalle werden runtergeklopft wie nix, die Wettläufe funktionieren auch immer besser, man nähert sich seiner Höchstform, die man in seinem Hauptwettkampf zeigen will. Und dann das; im hinteren Oberschenkel oder im Knie in der Gegend des Meniskus spürt man auf einmal irgendetwas. Aber nicht so, dass man sofort zum Arzt rennt und sich Sport- und Arbeitsverbot holt, sondern eben nur „irgendetwas“, vielleicht bildet man sich alles auch nur ein, weil man aufgrund des nahenden Wettkampf-Höhepunktes schlicht und einfach ausgesprochen sensibel ist…wie dem auch sei, ein weiteres hartes Intervalltraining steht an, und dieses könnte man durchaus mal auf dem Laufband beginnen. Denn eines ist klar; irgendwo „da draußen“ MUSS man zurücklaufen oder –gehen, auch wenn die Schmerzen schlimmer werden und man eigentlich gar nicht mehr weiter sollte. Auf dem Laufband hingegen kann man jederzeit aufhören.
Vorteil Nummer 2: Du kannst wahrhaftig exakt laufen, so dass Laufband auch brav Jahr für Jahr nachkalibriert wird und ergo auch exakte Daten anzeigt; ist dem nicht der Fall, wird´s schwierig, denn 15 km/h auf der Anzeige, die in Wahrheit 17 oder 12 sind, bringen den sensiblen Läufer komplett durcheinander und er fühlt sich bald, als ob er total schlecht oder aber viel besser beisammen wäre, als er es tatsächlich ist. Aber vor allem auf neuen Laufbändern kann man ausgesprochen genau arbeiten.
Vorteil Nummer 3: Du willst für einen Berglauf trainieren, bei dem es tatsächlich nur bergauf geht? Und dir geht es unheimlich auf die Socken, dass du – so du dein Training outdoor gestaltest – stets auch wieder runterlaufen musst vom Berg? Weil das deinen Knien nicht so bekommt? Weich aufs Laufband aus! Dort kannst du stundenlang bergauf rennen, ohne einen einzigen Millimeter auch wieder bergab laufen zu müssen…
Kein Vorteil ohne Nachteil, keine Frage.
Man schwitzt irrsinnig auf so einem Ding, der Fahrtwind fehlt (hier muss man eventuell ein wenig schneller rennen, um den fehlenden Luftwiderstand auszugleichen), es mag für so manchen eintönig erscheinen, wie ein Hamster im Rad zu galoppieren, etc. Dem kann entgegengehalten werden, dass man ja nicht IMMER auf dem Laufband rennen muss, als probate Alternative zu einigen Outdoor-Einheiten hält es allerdings alle Mal. Und selbst Weltklasse-Athleten weichen immer wieder auf diese Variante aus. Warum? Aus den eben genannten Gründen.
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