MaxFun Sports Laufsport Magazin
Berlin Marathon und die Marathonzeiten
Natürlich konnte man alles ausführlichst lesen und sehen, ob im Internet, im TV oder in den Gazetten dieser Welt; zunächst hatte Kenenisa Bekele wieder einmal zugeschlagen, und das mehr als ordentlich, gerade einmal 6 Sekunden fehlten dem Ausnahmeläufer aus Äthiopien auf den Marathon-Weltrekord, nach 2h03Min und 03s blieb die Uhr vergangenen Sonntag in Berlin stehen. Damit schlug er den Zweiten, Wilson Kipsang, gerade mal um zehn Sekunden. Der Kenianer hatte selbst einst den Weltrekord im Marathon gehalten (2013, 2h03Min23s).
Die Marathonzeiten einiger bis vieler Athleten bewegen sich heutzutage in diesem Bereich, wobei man schon ganz klar feststellen kann, dass sehr gute 5er-/10er- und Halbmarathonzeiten nicht gerade von Nachteil sind, so man in diesen Bereich vorstoßen möchte. Die Halbmarathonmarke passierten an diesem 25. September übrigens gleich acht Läufer (Tempomacher mit eingerechnet) in sage und schreibe 61Min und 11s. Und das, obwohl man in 61Min30s bis 61Min45s anlaufen wollte, brutal schnell also. Zurück zum Sieger, zurück zu Kenny Bekele. Seine Weltrekorde über 5.000m (12Min37s) und 10.000m (26Min17s), in den Jahren 2004 und 2005 aufgestellt, haben immer noch Gültigkeit und werden so leicht nicht zu knacken sein. Zwar hat die Sportwelt mit Mo Farah einen Serien-Olympiasieger und –weltmeister, von diesen beiden Zeiten ist der Brite allerdings recht weit entfernt. Bekele hingegen konnte 3 olympische Goldmedaillen, sage und schreibe (um diesen Terminus gleich noch einmal zu gebrauchen) 5 weltmeisterliche Medaillen auf der Bahn und unfassbare 11 (ELF) Crosslauf-Goldmedaillen gewinnen – nebst seinen Wahnsinns-Weltrekorden. Jetzt scheint dieser Mann auch im Marathon angekommen zu sein – nein, er ist dort angekommen, und so er vom Verletzungspech verschont bleibt, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis eine 2h01Min…irgendwas aufleuchten wird – in Dubai oder Berlin oder London…
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