MaxFun Sports Laufsport Magazin
Wenn das Training zur Qual wird
Die sogenannten Alibi-Einheiten (also beispielsweise die lockeren 30 Minuten Laufen vor dem Abendessen) bringen wenig. Sie machen eher müde. Vor allem dann, wenn das restliche Programm bereits voll gespickt mit Schlüsseleinheiten ist und immer mehr Kilometern. Speziell Marathon-Pläne enthalten immer wieder mal Einheiten, die man durchaus auch weglassen kann und soll, so man sich müde und ausgelaugt fühlt. Es macht absolut keinen Sinn, eher unwichtige Einheiten auf Gedeih und Verderb durchzuziehen und bei den „Langen“ oder den Tempodauerläufen dann zu wenig Energie zu haben.
Kurze Einheiten streichen
Besser die kurze, lockere Einheit am Tag vor dem 35-er streichen als aus dem 35-er einen 30-er zu machen („reicht eh schon“). Besser eine „Kann-Einheit“ sausen lassen statt die 2x8km im Marathontempo in 2x6km zu verwandeln. Ideal wäre es natürlich, zöge man alle Einheiten ohne Wenn und Aber durch, aber ideal ist und bleibt ideal, wenn man etwas verändern muss, dann mit Intelligenz und Weitblick. Sollte man irgendwann draufkommen, dass man wirklich nicht durchziehen kann, was man eigentlich durchziehen möchte, dann nicht verzweifeln. Das Leben wird weitergehen.
Eventuell Programm adaptieren
Sprich, man muss einen etwas lockereren Weg gehen (oder eher laufen). Sport ist ja für die meisten von uns nicht alles, um gewisse Ziele erreichen zu können, bedarf es auch gewisser Voraussetzungen. Ein Marathon unter 3 Stunden beispielsweise ist für den Normalläufer relativ schwierig zu schaffen. Abgesehen davon, dass man doch schon ein ziemliches Talent benötigt, braucht man auch Glück (keine Verletzungen, keine Hindernisse, die einem in den Weg gelegt werden etc.) und am Tag X gutes Wetter, wenig oder gar keinen Wind und krank darf man auch nicht geworden sein.
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