MaxFun Sports Laufsport Magazin
Körperfettanteil und Körpergewicht
Wettkampfgewicht
Die ersten Wettkämpfe 19 sind Geschichte, und du hast immer noch ein paar Kilo zu viel auf den Rippen? Hier ein paar Tipps, wie du selbige eventuell loswerden kannst. Respektive eine etwas relativierende Sicht auf die Dinge. Jeder Mensch hat ein sogenanntes Wohlfühlgewicht.
Das muss nicht unbedingt übereinstimmen mit dem Idealgewicht, das man gerne hätte, wenn man bei diversen Wettläufen, Marathons oder Triathlons am Start steht. Klar, im Netz oder im Fernsehen schauen die alle aus, als hätten sie die letzten zwei Jahrzehnte ausschließlich von Luft und Wasser gelebt, aber Hand aufs Herz, gesund ist das erstens nicht, zweitens (als ansonsten halbwegs normal lebender Mensch) auch fast nicht machbar.
Wenngleich ein Körperfettanteil von 3-4% und ein Körpergewicht von 53kg (als knapp 180cm großer Mann/Läufer) Voraussetzung sind für die Leistungen, die man da nicht nur neuerdings wieder sehen kann. Es muss alles im Rahmen des Möglichen bleiben, und wir sind alle keine Maschinen, die wie Formel-I-Autos andauernd von einem Spezialistenteam gewartet und in Schuss gehalten werden. Meistens sind wir selbst Athlet und Betreuerteam in einem. Wer sich mit 77kg wohl fühlt, seinen bislang besten Marathon allerdings mit 74kg gelaufen ist, muss nicht die ganze Zeit sich selbst kasteiend herumrennen - im wahrsten Sinne - und auf alles verzichten. Es genügt, dass man in den letzten paar Wochen vor dem Marathon darauf achtet, sein ideales Wettkampfgewicht zu erreichen. Danach kann man dann getrost wieder 2, 3kg zulegen.
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Doch wie nimmt man die letzten paar Pfunde ab, wie verschwinden die letzten paar Gramm oder Deka Fett?
Erstens verzichte man so gut es geht auf alle Einfachzucker! Schokolade, Süßigkeiten, Kuchen, all das hat auf dem Speiseplan eines halbwegs ambitionierten Läufers ohnehin nichts verloren. Aber gerade der versteckte Zucker (Joghurts, Weißbrot, „Müsli“ etc.) ist der Hund, der niemals bellt, aber beißt. Genaues Lesen der Inhaltsstoffe diverser Lebensmittel erstaunt oft nicht schlecht. Zweitens: kein Alkohol (mehr), oft geschrieben, aber gerade in Zeiten der höheren Temperaturen und des damit verbundenen, vermehrten Schwitzens für manche schwierig.
Dennoch, Alkohol hat jetzt nichts mehr verloren in den Mündern der Sportler.
Kleines Beispiel gefällig? Der braungebrannte Hans, dereinst ein sub-9-Stunden-Mann im Ironman und 2h43-Marathoni, hat auf diese Art und Weise (also kaum Zucker, kein Alkohol) in den letzten zehn Wochen sage und schreibe 9kg abgenommen. Statt 3h45Min beim Frühlingsmarathon winkt jetzt sogar eine sub3h10-Zeit, und das im zarten Alter von beinahe fünfzig.
Was hilft nach dem Training?
Unmittelbar nach dem Training helfen ein paar BCAA´s bei der Regeneration. Entweder im Getränk genossen oder eben auf anderem Wege. Schnellere Regeneration bedeutet, dass man früher wieder belasten kann. Gerade in der jetzigen (heißen) Trainingsphase wichtig. Mehr Umfang und teilweise höhere Intensitäten bedeuten natürlich auch mehr Energieverbrauch, in Kombination mit den vorher genannten Punkten kann man sich auf diesem Wege seinem Wettkampfgewicht weiter annähern.
Sollten all diese Maßnahmen nichts bewirken, müsst ihr euch wohl damit abfinden, dass ihr heuer (wie eventuell jedes Jahr) das Gewicht, das ihr gerne hättet, nicht erreicht. Dann wird es wohl so sein, dass ihr euer Idealgewicht bereits erreicht habt, auch wenn immer noch einen Ranzen um die Leibesmitte baumelt.
Auch hier eine kleine Motivation, der einstige Super-Ironman mit einer pb unter 8h45Min (dessen Name an dieser Stelle nicht genannt werden darf), war stets austrainiert vom Feinsten. Lediglich seine Wampe (er hatte wirklich eine) war immer gigantisch, trotzdem war er in der Lage, 3h03Min zu rennen im Marathon. Beim Ironman, wohlgemerkt.
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