MaxFun Sports Laufsport Magazin
Huhn und Reis
Warum sind Proteine nun eigentlich interessant für den Ausdauersportler, geht es da nicht hauptsächlich um Kohlenhydrate und Fette? Ja und nein. Natürlich nicht, jedes Training ist katabol, das heißt muskelabbauend, in der nachfolgenden Ruhephase müssen kaputte Strukturen wieder aufgebaut werden – ist jedoch nicht gleichzusetzen mit Muskelaufbau. Je schneller und ökonomischer das geschieht, desto früher ist man wieder einsatzfähig, sprich, desto früher kann man wieder belasten.
Generell sollten AusdauersportlerInnen natürlich auf wertvolle Nahrung achten, also gute Kohlenhydrate, wertvolle Proteine, herrliche Fette etc. Wie man das anstellt in der heutigen Welt, ist eine andere Frage, vor allem all diejenigen, die oft länger unterwegs sind, neigen ein wenig zum Philosophieren, und da wird´s dann oft schwierig. Weil man irgendwann zwischen Kilometer 30 und 36 alles in Frage zu stellen beginnt. Auch die Wahrhaftigkeit der Bioprodukte vom Bauern nebenan, den man schon seit 46 Jahren kennt.
Sind die Vollkornnudeln der Marke XY wirklich so vollwertig? Sind BCAA´s tatsächlich im Verhältnis 2:1:1 (Leucin:Isoleucin:Valin) ideal oder hat man nur noch nicht lang genug geforscht? Ist das Trinken während eines Wettkampfs unbedingt notwendig, auch wenn man überhaupt keinen Durst hat?
Individuelle Antworten
Fragen über Fragen, die nur eine einzige Person beantworten kann, nämlich DU selbst kannst und musst dir diese Fragen beantworten. Die Methode ist ziemlich simpel; es geht um deine individuelle Verträglichkeit! Alles, womit du dich wohl fühlst, passt für dich! Und zwar während des Trainings oder mitten im Wettkampf und sonst, also zu Hause auf der Couch oder am Esstisch. Im Durchschnitt wird das für AusdauersportlerInnen ein ziemlich breitgefächerter Mix aus hellen und dunklen Produkten sein, Hydration wird ziemlich weit oben stehen auf der Bedarfsliste, frisches, buntes Obst und Gemüse ebenfalls, und die eine oder andere Sünde darf sich auch jeder erlauben. Prinzipiell hat jeder Mensch genügend Gefühl in sich, was ihm guttut und was nicht, wir sollten alle wieder mehr auf uns selbst hören, unsere Körper sprechen ohnehin laut und deutlich mit uns, bloß wir achten nicht immer darauf.
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