MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fitnessgeräte für Daheim
Was gibt es Schöneres als zu Hause zu trainieren? Kaum etwas, außer dass es für viele einfach nicht besonders motivierend ist, in den eigenen vier Wänden hinzuhalten und zu schwitzen, weil schlicht das Publikum fehlt, die Trainingspartner, die zwar meist gar keine sind, es fühlt sich aber so an. Irgendwie zumindest. Die, denen das egal ist, tun gut daran, die „richtigen“ Geräte für ihre persönliche Folterkammer auszuwählen. Für diejenigen, bei denen Geld keine Rolle spielt, ist all das kein Thema, da wird der individuelle Kraft-/Ausdauer(t)raum eingerichtet, wie ein kleines Luxus-Center. Darum soll es hier aber nicht gehen, eher um den Trainings-Normalverbraucher, der recht ambitioniert vor sich hintrainiert.
Vor allem Ausdauersportler benötigen meist ein Ergometer. Das sollte so funktionieren, wie man sich das vorstellt. Es sollte leise sein (sonst regen sich die Nachbarn darunter oder die Mitbewohner auf), halbwegs kalibriert (dass der Computer nicht irgendwelche Fantasiewerte anzeigt) und auf einer Unterlage platziert sein, die starke bis sehr starke Schweißbildung verzeiht. Teppich- oder Parkettböden sind eher die falsche Wahl. Verschiedene Hersteller bieten beispielsweise bei Walzen einen Schwitzschutz (den man um den meist doch recht teuren Radrahmen spannt) an, sonst kann man seinen Renner nach einer Wintersaison „kübeln“.
Ob man ein Laufband sein Eigen nennen möchte/muss, sei dahingestellt. Klar, wer ein solches besitzt, wird darauf überdurchschnittlich oft „seine Runden ziehen“. Da selbiges aber kaum einmal besonders leise ist, ist die Verwendung häufig etwas schwierig, so man kein eigenes Haus hat, dann ist ohnehin fast alles egal punkto Lärm(belästigung).
Hat man dann noch einen kleinen, aber feinen Mattenbereich, in dem man hauptsächlich Rumpfstabi und Basis-Kräftigungsübungen absolvieren kann, hat man auch schon wieder sein Auslangen gefunden. Die wenigsten werden Lionel-Sanders-mäßig ein Gegenstrombecken und den restlichen Geräte-Wahn ihr Eigen nennen (können). Wenngleich so natürlich immer (also auch bei noch so schlechten Wetterbedingungen) perfekte Trainingsvoraussetzungen gegeben sein dürften.
Funktionstüchtigkeit überprüfen
Wichtig scheint vor allem eines; die Geräte, die man besitzt, sollten auch funktionieren. Wer etwa gebraucht übers Internet kauft, sollte sich entweder selbst zu den begnadeten Mechanikern dieser Welt zählen oder mindestens einen solchen kennen. Ist z. B. die Elektronik eines Ergos oder eines Steppers nicht mehr funktionstüchtig, kann das das generelle Aus der Bewegung auf diesem Gerät bedeuten. Selbiges gilt natürlich auch für alle Kraftgeräte. Es macht wenig Sinn, sich einen Multifunktionsturm, auf dem man achtzehn verschiedene Muskelgruppen „perfekt“ in Form bringen kann, zuzulegen und dafür (neu) gerade mal 180 Euro zu löhnen. Dass so etwas nur Schrott sein kann, ist doch offensichtlich.
Gerade, wenn beispielsweise Beinstrecker und -beuger mittrainiert werden könnten, dass bei diesen Übungen nicht einmal ansatzweise die gesamte Bewegungsamplitude trainiert werden kann. Und auch der Rest (meist Latzug, Chest press, Trizeps, Bizeps) ist da sowas von wackelig, instabil und im Endeffekt eben überhaupt nicht effektiv, dass es besser gewesen wäre, die 180 Euro in die Anschaffung von zwanzig verschiedenen Therabändern zu stecken. Oder in ein paar Kurzhanteln, in Gymnastikmatten oder -bälle; in diverse instabile Unterlagen oder sonst etwas. Aber sicher nicht in viel zu billige Fitnessgeräte, die viel versprechen und nichts halten.
Fitnesscenter bleibt Alternative
Die aus Erfahrung günstigste und effektivste Variante an Fitnessgeräten ist die der Mitgliedschaft in einem Center. Dort hat man recht kostengünstig die Möglichkeit, quasi alles zu trainieren, zu saunieren, und das auch noch in Gesellschaft Gleichgesinnter. Langfristig gesehen fährt man so besser.
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