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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Triathlontraining im Herbst

In der kalten Jahreszeit sollte man an seinen Schwachstellen arbeiten

Aufgrund der Tatsache, dass es hierzulande kein allzu einladendes Wetter für Outdoor-Training gibt - zumindest, was das Rad fahren und manchmal auch das Laufen betrifft, setzt der in Mitteleuropa lebende Triathlet zu dieser Jahreszeit meist auf Verbesserung der Schwimmtechnik, alternative Einheiten auf dem Ergometer oder Mountainbike, Langlaufen und Skitourengehen sowie Indoor-Training aller Art in diversen Fitnesscentern. Damit man hier ein bisschen System hineinbekommt, sollte man sich im Vorfeld dieser Phase ein paar Gedanken machen.

Erstens gehe man von einer realistischen Zielsetzung und der daraus resultierenden Saisonplanung für das kommende Jahr aus. Wer einen Ironman-Start im Juli plant, sollte ein wenig anders trainieren als jemand, der zum allerersten Mal an einem Schnupper-Sprint-Triathlon teilnimmt (etwa als „Umsteiger“ vom bisher „gelebten“ Lauftraining). Fast alle Hobbytriathleten tun sich schwer mit der ersten Disziplin, kaum einer, der als Kind leistungsmäßig im Schwimmverein war und daher mit Wasserlage, Flexibilität in der Schulterregion oder mit der Schwimmtechnik generell keine Probleme hat. Hinzu kommt oft noch, dass man mit gefühlten Millionen anderen in die Fluten springt und mit denen ums nackte Überleben kämpfen muss, keine schöne und einladende Vorstellung.

An Schwachstellen arbeiten
Daher ist genau die Herbst-Winter-Zeit die richtige Zeit, um an diesem Manko zu arbeiten, erfahrene Schwimm- oder Triathlon-Trainer bringen einen so weit in Schuss, dass man wenigstens erhobenen Hauptes am Start eines Sommer-Dreikampfes stehen kann. Dafür muss man allerdings Opfer bringen. So einfach ist die Sache nämlich nicht; neben all den anderen Verpflichtungen (die man als arbeitender Familienmensch zweifelsohne hat) fällt es einem oftmals gar nicht so leicht, bei Schneefall, völliger Dunkelheit und hundemüde nach XY ins Schwimmbad zu fahren, um von 20-21:30 seine Bahnen zu ziehen. Und alle hundert Meter gesagt zu bekommen, dass man eigentlich im Wasser liegt wie ein nasser Sack, der sich eher rückwärts bewegt als vorwärts. Aber trotzdem; nicht verzagen, in diesen Monaten kann man tatsächlich so viel weiterbringen, dass man viel weiter vorne aufs Rad steigt.

Womit wir auch schon bei der zweiten Disziplin, dem Rad fahren, sind. Mountainbiken mag zwar lustig sein, bringt den Triathleten allerdings nur bedingt weiter. Bergauf pedaliert man meist ausgesprochen intensiv, bergab sind es hauptsächlich koordinative Fähigkeiten, die man entweder mitbringt oder auch nicht. Hie und da kann man eine Gatschrunde mit Freunden schon einbauen, effektiver und zielgerichteter ist man auf Rolle oder Ergo unterwegs, wenngleich das Fahren im Gelände wesentlich kurzweiliger ist. Einzig mit dem Laufen bei Nebel und gefrierendem Regen hat kaum einer Probleme. Viel schwieriger wird da schon die Rad-Lauf-Einheit, die man bei besonders widrigen Wetterverhältnissen am besten nach drinnen verlegen sollte. Dort hat man zwar wieder mit dem eigenen Schweiß zu kämpfen (und damit, dass einem das anderen Fitnesscenter-Jüngern gegenüber eventuell unangenehm sein könnte, daher wische man die gebrauchten Geräte hernach stets ausgesprochen gut ab), nicht aber damit, dass man aus tausend Radsachen und in tausend Laufsachen schlüpfen muss - nachdem man sein Rad vom vielen Schmutz gesäubert und sicher im Keller oder sonst wo verstaut hat.

Athletik verbessern
Gerade in dieser Phase darf/sollte/kann man auch an seiner allgemeinen Athletik ein wenig mehr arbeiten, wobei individuelle Unterschiede auf den Händen liegen; ob man nun Kraftausdauer, Hypertrophie oder Maximalkraft schult, ob man eher im koordinativen Bereich oder bei der Rumpfstabi Nachholbedarf hat; die Monate der Dunkelheit laden förmlich dazu ein; wobei man all das „Nebensächliche“ nie außen vor lassen sollte. Bei aller Disziplin, die ein Triathlet mitbringen muss, jetzt ist auch die Zeit, in der man getrost Anderes machen darf und soll; die ernste und sehr trainingsintensive Phase beginnt früh genug, wer ab und an mal eine Einheit sausen lassen möchte, tue dies.

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29.10.2018, 10:00:00
Foto: pixabay.com
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