MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fehler beim Krafttraining
Vor allem ganz junge „Kraftler“ nehmen teilweise verdammt viel Gewicht. Weil die anderen im Fitnesscenter ja auch so viel Gewicht nehmen, da will man nicht nachstehen. Bloß sehen die anderen auch anders aus und trainieren schon viel länger. Da hat man eben wesentlich mehr Kraft. Die Jungen, die nicht so trainiert sind, reißen dann irgendwie herum, technisch katastrophal und für die Gelenke ebenfalls mehr als bedenklich. Leute, sämtliche Übungen sind so exakt wie möglich zu absolvieren! Wenn man nicht weiß, wie eine Übung funktioniert, unbedingt einen Trainer fragen. Vor allem vermeintlich einfache Bewegungen wie die Kniebeuge oder das Kreuzheben sind so einfach gar nicht, technisch-koordinativ gesehen, wohlgemerkt, ergo zahlt sich ein Expertenblick mit Feedback genau bei diesen beiden Grundgeschichten aus.
Mit Grundübungen beginnen
Viele Anfänger stehen beim Kabelzug und trainieren ihren Trizeps oder sitzen irgendwo auf einer Bank und „bauen ihre Unterarmmuskeln auf“ etc. Wozu das Ganze? Wer noch keinerlei Krafttraining gemacht hat in seinem Leben, sollte zunächst einmal alle Grundübungen für die großen Muskelgruppen beherrschen (lernen). Das wären eben z. B. Kniebeugen und Beinpresse für die Oberschenkel-/Gesäßpartie, Wadenheben für die Waden, Latzug für den gesamten Rückenbereich und den Bizeps, Bankdrücken (oder anfangs eher die Chest press) für Brust/Trizeps, Nackendrücken (oder anfangs eher Shoulder press) für die Schultern und einige Bauch-/Rückenübungen. Wer da einmal tüchtig hineinschnuppert, trainiert ohnehin den Rest (also Unterarme, seitliche Bauchmuskel, Nacken usw.) mit.
Und dann gibt es die „Plauderanten“, die scheinbar nur eines im Sinn haben im Gym; irgendeinen Unsinn daher zu labern. Die merken nie, dass man selbst überhaupt nicht reden, sondern eigentlich viel lieber weitertrainieren würde. Stundenlang ist dieser Typus „Fitnessfreak“ auf der Fläche anzutreffen, seine Satzpausen erstrecken sich oft über mehrere Wochen, gemeint sind leider die „Übungssatzpausen“, nicht die Gesprochenen. Bitte lasst uns in Ruhe. Wir haben später noch Anderes zu tun und wollen unsere Körper bis dahin stählen.
Finger weg von Drogen
Und last but not least wieder ein Appell vor allem an die ganz jungen Zukunftshoffnungen; Hände weg von den Drogen! Erstens sieht man das, wenn ihr aufgequollen herumrennt wie nur was, aber so überhaupt keine Kraft dahintersteckt; und zweitens macht ihr euch damit alles kaputt, was man nur kaputtmachen kann, auch die Manneskraft.
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