MaxFun Sports Laufsport Magazin
Rückentraining für Läufer
Auch für Läufer ist das Rückentraining ein essentieller Bestandteil und eine sinnvolle Ergänzung zum normalen Training. Nichts ist unangenehmer, als wenn es im Kreuz schmerzt. Rückenschmerzen gelten als Volkskrankheit und nicht nur bei Läufern. Allerdings muss das Laufen nicht der Auslöser dafür sein.
Schwache RückenmuskulaturOft ist einfach eine schwache Rückenmuskulatur der Grund. Durch das tägliche Sitzen im Büro bzw. am Arbeitsplatz sind die Muskeln meist geschwächt und verkürzt. Kommt noch eintönige körperliche Arbeit dazu, kann dies auch zu stellenweiser Überbeanspruchung führen. Vor allem die Rückenmuskulatur und damit zusammenhängend die Wirbelsäule leiden unter diesen Bedingungen.
Eine starke Muskulatur im Rücken zusammen mit einer ausgeprägten Bauchmuskulatur entlastet die Wirbelsäule, jedoch bei Hebe- und Tragearbeiten sowie bei langem Sitzen und beugt auf diese Weise Schäden und Schmerzen vor. Bei einer schwachen Rückenmuskulatur muss nämlich oft die Wirbelsäule die unterschiedlichsten Bewegungen ausgleichen. Dadurch werden bestimmte Wirbeln zentriert verstärkt beansprucht. Eine kräftige Rückenmuskulatur hilft der Wirbelsäule, die Kraftübertragungen gleichmäßig zu verteilen und damit den natürlichen Sitz der Wirbel zu gewährleisten. Durch ein richtig ausgeführtes Training kann die geschwächte Muskulatur erneut aufgebaut werden und dadurch die Wirbelsäule wieder in ihre natürliche Ausgangsposition gebracht werden.
Wirbelsäule-Training nach dem LaufenNach einem 10 Kilometer Lauf ist man rund einen Zentimeter kleiner. Das liegt nicht an den komprimierten Bandscheiben, sondern daran, dass die natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule im Brust und Lendenwirbelbereich verstärkt werden. Nach dem Training sollte man eben die Wirbelsäule wieder abflachen, indem man beispielsweise die Lendenwirbel in Rückenlage auf den Boden presst.
Ein zusätzliches Rückentraining für die Bauch- und Rückenmuskulatur mehr als sinnvoll, davon profitiert der ganze Rücken. Neben Stabilisationsübungen, die man gleich nach dem Lauf machen sollte, gehören ebenso Übungen für die Wirbelsäule dazu, um diese zu entlasten. Daneben ist es wichtig, auch die Bauchmuskulatur zu stärken und zu dehnen. Diese Muskel-Partien sind meist schwach ausgeprägt und zudem verkürzt. Solche Stretch-Übungen kann man ganz einfach auf einem großen Gymnastikball durchführen, indem man sich mit dem Rücken auf den Ball legt und den Bauch rausstreckt. Dadurch richtet man sich das Becken auf und der Laufstil verbessert sich. Grundsätzlich gilt: Je stabiler der Rumpf, desto stabiler die Technik.
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