MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ergebnisse schönreden
Viel zu viel hängt auch hier davon ab, um welchen Schotter es sich handelt (Kieselsteingröße, -beschaffenheit, Abstand der einzelnen Kieselsteine zueinander, Farbe der Kieselsteine etc.), dann muss beachtet werden, ob es sich um einen völlig ebenen Schotterweg handelt oder ob selbiger Höhen und Tiefen vorweist und so weiter. (Klar, auch auf Asphalt macht es einen Unterschied, ob der Weg/die Straße völlig eben ist oder nicht, nur auf anderen Untergründen kann sich so etwas durchaus etwas mehr auswirken.)
Auf Unebenheiten achten
Läuft man auf einer relativ naturbelassenen Wiese (also im hohen Gras), kann man teilweise wesentlich mehr dazurechnen pro km. Löcher und Unebenheiten sind quasi nicht zu sehen, man bleibt immer wieder hängen, schwierig die Sache, schwierig. Noch schwerer wird alles, wenn es regnet und der ohnehin schon schwierig zu laufende Untergrund zum tiefen Gatsch wird, dann kann man froh sein, wenn man überhaupt rennen kann. Wer schon mal den einen oder anderen (Ultra-)Trail bei Schlechtwetter absolviert hat, weiß, dass man dann teilweise nur noch gehen kann – wenn überhaupt. Müßig darüber nachzudenken, wie viele Sekunden/km man dazurechnen darf, das Ganze spielt sich dann eher in (Über-)Stunden ab.
Hinzu kommt, dass wohl jeder Läufer unterschiedlich zurechtkommt mit unterschiedlichen Untergründen; der eine ist im Wald großgeworden und versteht gar nicht, warum man dort überhaupt langsamer laufen muss als auf der Straße; der andere hat noch nie in seinem Leben einen Fuß vor die Tür gesetzt, wenn es angefangen hat zu nieseln; klar wird der sich recht schwer tun bei einem Geländeläufchen bei Starkregen. Es bleibt uns also nichts Andres übrig, als von Fall zu Fall zu überlegen, wie viel an Zeit man prinzipiell abziehen könnte, wenn die Bedingungen ideal gewesen wären. Im Zweifelsfall besser mehr, denn das ist besser für die Moral.
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