MaxFun Sports Laufsport Magazin
Die letzten Tage vor dem Marathon
Montag, Mittwoch und Freitag dürfen als Ruhetage fett angestrichen werden im Kalender. Höchstens ein paar Stabi-Übungen und eventuell einige Sauna- und/oder Dampfbadgänge dürfen es sein. Wie viel und wie intensiv nun tatsächlich in der Woche vor einem Marathon gelaufen/trainiert wird, hängt natürlich vom Leistungsniveau und von einigen anderen Parametern ab. Für durchschnittliche LäuferInnen können die angegebenen Einheiten aber durchaus eine probate Richtlinie darstellen.
Ernährung
Wer bereits positive Erfahrungen mit der Saltin-Diät gemacht hat, darf diese selbstverständlich ein weiteres Mal praktizieren. All diejenigen, die noch keine Erfahrung gemacht haben damit, sollten nicht ausgerechnet unmittelbar vor einem Marathon damit anfangen. Kohlenhydrate scheffeln heißt es jetzt, wobei ein Zuviel der Mehrfachzucker ebenso vermieden werden sollte wie ein Zuwenig. Wer zu viel zu sich nimmt, legt Fett an. Wer zu wenig zu sich nimmt, verhungert am Tag der Tage. Man achte zudem darauf, ausreichend zu trinken und gerade am Tag vor dem Marathon nicht zu lange auf der Marathonmesse herumzustehen/-lungern. Dadurch wird man nur müde.
Unmittelbar vor dem Marathon (also am Abend davor und am Morgen) sollte man keine Experimente mehr wagen.
- Nichts essen, was man nicht gewohnt ist
- keine „Wundermassagen“ von MasseurInnen, die man noch nie konsultiert hat,
- keine „tollen“ Physios, die man nicht kennt.
Schuhwerk
Klar sein sollte auch, dass man nicht mit nagelneuen Schuhen an den Start gehen darf. Weil die nicht eingelaufen sind und ergo durchaus nicht ganz ideal passen könnten. Und dass man beim Marathon selbst nicht irgendetwas Neues punkto Wettkampfverpflegung ausprobieren sollte. Ebenso ist es nicht extrem ratsam, aufgrund der Wahnsinnsatmosphäre am Start eine Minute schneller wegzulaufen als man vorhatte. Pro Kilometer, versteht sich.
Ansonsten freue man sich auf einen geilen Wettkampftag und das schöne Feiern hernach.
Link: www.maxfunsports.com
Foto: MaxFun Sports/K. Köb