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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Bewegung als Illusion

Beim Laufen hat man viel Zeit zum Nachdenken und Philosophieren

Die es zwar - rein mathematisch und in diesem Falle nach neuestem Stand der Wissenschaft (aber was heißt selbiger schon) auch physikalisch - nicht geben darf. Gehen wir mal davon aus, dass die Menschen in hundert Jahren die bislang Unteilbaren längst teilen können.

  • Faktum ist, man muss sich an jedem noch so winzigen Pünktchen eine unvorstellbar kleine Zeiteinheit aufhalten.
  • Den Weg zwischen diesen beiden unvorstellbar kleinen Pünktchen muss man aber auch zurücklegen.
  • Wobei es dann wieder so ist, dass zwischen den Abständen dieser unvorstellbar kleinen Pünktchen immer weitere noch unvorstellbarere kleine Pünktchen, an denen man sich noch kürzer aufhält, sein müssen.

Wo ist dann die Bewegung?

Wenn man sich solchen Dingen auf dem Weg nach Linz oder bei einem Ironman/Marathon zu intensiv hingibt, muss man eigentlich sofort aufgeben oder ewig weitermachen. Weil das, was man da tut, offensichtlich gar nicht möglich ist. Folglich tut man es gar nicht.

  • Gehen wir (welch Paradoxon) noch einen Schritt weiter.
  • Angeblich soll ja alles Leben Bewegung sein.
  • Bis ins allerkleinste Teilchen in unserem Körper muss andauernd alles herumflitzen.
  • Wie wenn es kein Morgen gäbe.

Wenn aber Bewegung nur eine Illusion ist, dann kann es auch kein Leben geben. Folglich kann es gar nichts geben, was wir uns irgendwie eventuell auch nur einbilden. Denn auch Einbildung ist Bewegung pur, und zwar Bewegung unserer Neuronen. Die kann es dann aber auch nicht geben.

Nun darf es schon sein, dass die diese Theorie nicht ganz stimmen mag, aber was, wenn doch?

Dann führten sich ja sämtliche sportlichen Wettbewerbe vollkommen ad absurdum. Das Gleiche wird übrigens auch ab dem Zeitpunkt gelten, ab dem Beamen alltäglich und „ganz normal“ sein wird.

  • Dann nämlich wird man sich beispielsweise beim Startschuss eines Marathons sofort ins Ziel beamen können. Sprich, man wird gleichzeitig in A und B sein.
  • Es wird keinen Ersten und keinen Letzten mehr geben, weil alle gleichzeitig überall sein können.

Hört sich alles abstrus und unmöglich an?

Mag sein. Aber Teleportation von Eigenschaften ist unter anderem dem Wiener Quantenphysiker und Hochschulprofessor Anton Zeilinger längst gelungen. Und wir wissen ja, wie Evolution angeblich stattfindet. Die erste Zelle war wohl die „größte Erfindung“ unserer Erde. Heute besteht jeder einzelne Mensch aus Billionen von Zellen, die irgendwie miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten.

Warum also sollte Beamen nicht irgendwann mal möglich sein?
Bewegung oder nicht, das ist die Frage der Fragen, die ihr euch stellen solltet beim nächsten 200er nach Nirgendwo.

Link: www.maxfunsports.com

22.07.2019, 11:00:00
Foto: pexels.com
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