MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen am Strand
Wer seinen Sommer-Urlaub am Meer verbringt, hat die Möglichkeit am Strand zu laufen und sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen. Das Laufen am Strand hat seine besonderen Reize und dabei handelt es sich um eine natürliche und effiziente Form des Laufens. Allerdings sind auch ein paar Dinge zu beachten, damit das Training den gewünschten Erfolg mit sich bringt und keine Verletzungen aus dem sportlichen Urlaubsvergnügen resultieren.
Der sandiger Untergrund bietet eine neue Trainingsbelastung für den Körper. Durch den weichen Sand ist die Abdruckphase eine andere und die gesamte Kraft kann nicht wie normal in den nächsten Laufschritt übertragen werden. Damit man auch im Sand kraftvoll laufen kann, muss unser Körper eine dynamische Lauftechnik mit flachem Fußaufsatz entwickeln. Das Abdruckverhalten des Fußes wird automatisch kontrolliert. Zusätzlich werden Kraft, Körperspannung und Koordination geschult.
Im Vergleich zum Laufen auf herkömmlichen Untergründen ist der Strandlauf für unseren Körper anstrengender und effektiver. Die gesamte Muskulatur von Beinen und Füssen wird um ein Vielfaches beansprucht. Die Unebenheiten des Untergrundes muss durch die Stützmuskulatur des Rumpfes ausglichen werden. Daher ist es empfehlenswert, wenn man bei Ebbe läuft - da findet man einen ebeneren Untergrund vor und schont etwas die Stützmuskulatur.
Erhöhte Fettverbrennung
Durch den Strandlauf werden mehr Kalorien verbraucht, da die beteiligten Muskelgruppen verstärkt gefordert werden und der Körper mehr Energie verbrennt. Die Muskeln benötigen auch nach dem Laufen mehr Energie, um sich ausreichend regenerieren zu können. Dadurch werden auch nach dem Lauf mehr Kalorien als sonst verbraucht und der sogenannte Nachbrenneffekt erhöht.
Selbstverständlich lädt der sandige Untergrund auch zum Barfußlaufen ein. Doch hier ist Vorsicht geboten. Denn die zusätzliche Beanspruchung der Fußmuskulatur ist man möglicherweise nicht gewöhnt. Daher ist es ratsam, den Lauf in Schuhen zu starten und danach den letzten Teil des Training barfuß zu absolvieren. Der feste Sand in Wassernähe bietet sich dazu an, da der Fuß nicht zu stark einsinkt. zu beachten ist auch, dass sich durch die ungewohnte Reibung des Sands auf der Fußsohle schnell Blasen bilden können. Man sollte auch vermehrt auf den Untergrund achten, um nicht in spitze Gegenstände zu treten.
Sonneneinstrahlung
Durch eine kühle und angenehme Meerbrise wird die Temperatur und die UV-Einwirkung der Sonne auf den Körper schnell unterschätzt. Daher sollte man eine Trainingseinheit in der prallen Sonne vermeiden. Zusätzlich muss man unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Weiters sollte man auf keinen Fall auf eine adäquate Kopfbedeckung und Sonnencreme verzichten. Grundsätzlich sollte man lieber die Zeit in der Früh oder am Abend wegen der möglichen Hitze für eine Laufeinheit nutzen.
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