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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Der erste Dreikampf

Checkliste für den ersten Triathlon in der Saison

Du hast dich nach vielen Jahren des Ausdauersports, der hauptsächlich geprägt war von vielen Teilnahmen an Wettläufen, endlich dazu entschlossen, deinen ersten Triathlon zu machen. Genau weißt du allerdings noch nicht, wie das funktioniert, cool fändest du es, wenn alles so abliefe wie in den ersten Jahren dieses herrlichen Sports, in denen man getrost mit Badehose, ohne Top und vor allem mit verdammt bunten Rädern, denen man irgendeinen Greg-LeMond-Aufleger, hochgebogen wie zwei Stierhörner, aufzusetzen pflog. Dazu noch ein Helm aus Styropor oder ähnlich robustem Material, eine halb (oder eigentlich gar nicht) abgesperrte Schwimm-/Rad- und Laufstrecke, hundert andere Verrückte, die nicht wussten, was auf sie zukommt, etc. So ist das Ganze aber nicht mehr, selbst bei winzigen Dreikampf-Veranstaltungen glaubt man sich oft mindestens bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen am Start, High-Tech überall, jeder hat vier Betreuer, Startgeld aufgrund des vielen Drumherums relativ horrend, wieder etc. Nervosität kommt klarerweise auf, denn wenn so viele „Profis“ (die eigentlich ja meist gar keine sind) um einen herumschwirren (werden, weil ein paar Triathlons hast du dir ja schon als Zuseher gegeben), wie bitte soll man da nicht mit fast voller Hose antanzen?

Jetzt mal halblang – so schlimm ist das alles auch wieder nicht, denn immerhin handelt es sich trotzdem um die drei schönsten Sportarten der Welt, aneinandergereiht zur perfekten Symphonie, unterbrochen nur von zwei Wechseln in Zonen, die dafür vorgesehen, Wasser, kleine Wellen, Sonnenlicht, das sich darin spiegelt, surrende Laufräder, Fahrtwind, kaputte Beine, die dennoch zum Laufen einladen, Finishline, Freude, Jubel, Glückseligkeit…so muss man das Ganze sehen, und nicht anders. Die, die noch nie dabei waren, sollten gut planen, um nichts zu vergessen. Zunächst einmal steht Streckenbesichtigung auf dem Programm, und das – wenn möglich – nicht zu knapp vor dem Bewerb selbst. Je besser man sich auskennt, desto weniger Überraschungen warten auf einen – Beispiele? Ist die Radstrecke sehr kurvig, bergig und teilweise vielleicht mit schlechtem Asphalt durchzogen, sollten sich wenigstens schlechtere Radfahrer überlegen, ob sie wirklich mit der Zeitfahrmaschine samt Scheibenrad (so überhaupt vorhanden) starten oder besser das „normale“ Rennrad nehmen sollten.  Wer das Handling auf der Aeromaschine nicht perfekt beherrscht, sollte seine Vernunft spielen lassen – und nicht seine Emotionen. Findet das Schwimmen in einem See (und nicht etwa im Freibad mit Bahnen) statt, sollte man wenigstens ein paar Mal dort (oder in einem anderen Freigewässer) geschwommen sein, und wenn es nur darum geht, sich selbst die Angst vor der Tiefe, der Schwärze oder (umgekehrt) der Durchsichtigkeit (wenn man zwanzig Meter bis auf den Grund sieht) zu nehmen. Und je besser man beispielsweise die Laufstrecke kennt, desto genauer kann man sich selbige in einzelne Abschnitte, die man im Wettkampf dann „Stück für Stück“ absolviert, einteilen.

Was benötigt man am Tag des Triathlons selbst? Fürs Schwimmen Neo, Tria-Gewand (Einteiler, etc.) darunter, Schwimmbrille, Badehaube (meist vom Veranstalter), Startnummernband, Chip, Creme gegen das Scheuern, Rad, Radschuhe, Gummiringerln (falls man die Schuhe mit selbigen und natürlich in den Pedalen befestigen und triathlonmäßig auf- und abspringen kann), Helm, Radbrille, Trinkflasche(n), Gels, Wettkampfverpflegung, Laufschuhe, eventuell Socken, Handtuch/-tücher, Gewand für vorher (auch zum Einschwimmen, Aufwärmen, etc.), Gewand für nachher, Geld, Ausweis, Startpass (falls man bei Meisterschaften partizipiert), Rucksack, Tasche, Ersatzschläuche, -reifen, Pumpe, Zwischenstück (falls man das benötigt zum Aufpumpen, Achtung vor allem bei Scheibenrädern). Diese Aufzählung wird sicher nicht ganz vollständig sein, auch fehlen persönliche Dinge klarerweise gänzlich, überdies hängt alles davon ab, wo man über welche Distanz startet – eines muss aber klar sein; ein Triathlon (auch einer über die Sprintdistanz) ist von der Vorbereitung her um einiges aufwändiger als ein Wettlauf - aber genauso lässig oder gar noch ein wenig lässiger.

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23.05.2018, 08:00:00
Foto: MaxFun Sports
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