MaxFun Sports Laufsport Magazin
Kleider machen Läufer
Sommer, Sonne, Sonnenschein, ein super Outfit muss es sein, Sommer, Sonne, Läuferherz, was zieht man eigentlich an, wenn´s runterbrennt wie Sau, respektive, was zieht man NICHT an? Die, die nur mit kurzen Hosen bekleidet (und natürlich mit Laufschuhen UND –socken) oben ohne durch Stadt und Land laufen, sind so rar gar nicht gesät, bloß stellt sich die Frage, ob das Sinn macht oder nicht überhaupt gefährlich sein kann. Letzteres deshalb, weil die meisten sonst ja doch auch oben etwas anhaben und dadurch aussehen wie typische Tennislehrer, Bauarbeiter oder Radprofis; bis knapp vor der Schulterregion knallbraun, von dort weg bis zum Beginn der Oberschenkel kasweiß (für unsere Lieblingsnachbarn: KÄSEWEISS), dann wieder knallbraun bis runter zur Sockenpartie, von dort weg wieder eh schon wissen…Verzichtet so eine(r) also auf seine Oberbekleidung, riskiert er einen probaten Sonnenbrand, auch wenn er/sie sich noch so eincremt „davor“. Läuferinnen ohnehin noch einiges mehr…Abgesehen davon ist zu viel nackte Haut gemischt mit sehr viel Schweiß und vielleicht doch auch Sonnencreme gefundenes Fressen für Stechmücken aller Art, und auch die sich verflogen habende Stubenfliege fühlt sich nicht allzu nett an auf Brust, Bauch oder Rücken.
Also T-Shirt JA, allerdings welches? Funktionellen Fasern darf man im Jahre 2016 durchaus sein Vertrauen schenken, selbst wenn recht viele Billig- und „Normal“-Anbieter immer noch Fasern verkaufen, die auch nach bestem Waschen übel riechen, zumindest solange, bis man wieder vollkommen verschwitzt ist – dann dürften sich die Bakterien, die man durch das Waschmaschinenwaschen offenbar nicht abtöten konnte, im „hauseigenen“ Schweiße reinigen und aufhören zu duften. Einige Anbieter bieten allerdings bereits Materialien an, die NIEMALS zu stinken beginnen – dieses Problem hat sich also schon herumgesprochen bis zur Textilindustrie.
Die gut unterwegs zu sein scheint, denn was man heutzutage erstehen kann, ist erstens modisch stets on top, zweitens wie bereits erwähnt ausgesprochen funktionell und drittens LEICHT! Jawohl, leicht! Jetzt könnte der Läufer-Normalverbraucher einwenden, dass es nun wirklich keinen Unterschied macht, ob man 100g mehr oder weniger an Bekleidung mit sich zu „schleppen“ hat – stimmt schon, so man sich nicht zum Ziel gesetzt hat, irgendeine PB zu laufen. Wer nämlich um jede Sekunde kämpft, ist gut beraten, auch bei seiner Bekleidung jedes unnötige Gramm zu sparen, denn beim Laufen zählt das Gewicht enorm viel. Es ist zwar nicht so, dass man das Gewicht eines Lauf-T-Shirts mit dem eines Laufschuhs vergleichen kann, denn Letzteren muss man ja tatsächlich bei jedem einzelnen Schritt BEWEGEN, und das nicht zu wenig, so man über eine gute individuelle Lauftechnik verfügt; nichtsdestotrotz macht es sehr wohl Sinn, auch auf das Gewicht von Laufhose, Lauf-T-Shirt und (vor allem) Laufsocken (die man ja wie die Schuhe andauernd direkt zu bewegen hat) zu achten.
Klar wird man mit minimalistischem Lauf-Outfit eventuell nicht super-hipp aussehen, keine Frage; darum kann man sich seine superleichten Sachen auch für seine Wettkämpfe aufheben und im Training mit halblangen Bloderhosen, die eher an coole Windsurfer erinnern, und dazu passenden T-Shirts herumrennen. Dadurch hat man auch einen sehr lässigen Effekt, wenn man vom Training mit schweren, aber modischen Sachen umsteigt auf Wettkampf mit superleichten und eben nicht ganz so toll aussehenden Klamotten. Ach ja, noch etwas; die „alten Hasen“, die schon seit Jahrzehnten die Laufstrecken dieser Welt unsicher machen, sind auch nicht ganz falsch beraten darin, sich mal ein paar neue Outfits zuzulegen; die alten Bundesheerhosen und –unterwäscheteile müssen es heutzutage nun wirklich nicht mehr sein…
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