MaxFun Sports Laufsport Magazin
Triathlontraining Anfang Sommer
Und, auch, wenn sich beispielsweise beim letzten die Topfavoriten entweder verlaufen (weil Kampfrichter und Sprecher woanders hingesehen hatten, als sie heranstürmten; oder weil besagter Athlet sich die Strecke nicht genau angesehen hat – denn letztendlich ist dieser dafür verantwortlich, ins Ziel zu finden, bei 190 Puls siehst du halt selbiges manchmal nicht mehr, und da wäre es schon nett, würde einem der rechte Weg gewiesen werden…) oder ihren Chip verloren hatten; unbestritten ist sie, die Tatsache, dass die Saison voll im Gange ist. Und so warten z. B. in diesem Sommer sehr interessante und spannende Qualifikationswettkämpfe für Walchsee 2016 (Maxfunsports hat berichtet) unter anderem auf die „Agegrouper“, die sich im halben Ironman mehr als probieren möchten.
Und langsam kommt es auch bei diesen Athleten zurück, das „alte“ Gefühl in den Beinen, in der Lunge, im gesamten Körper. Man fühlt sich wieder stärker, nicht so plump, nicht so behäbig wie im Winter, in dem man heuer vielleicht auch viel trainiert hat, dauernd auf den Langlaufloipen dieser Welt, dauernd im Fitnesscenter, dauernd im Schwimmbecken anzutreffen war. Und doch mehr Fett auf den Rippen mit sich getragen hat, nicht, weil man sich so schrecklich ernährt und „so wenig“ (weil dem ja gar nicht so war) trainiert hat, sondern einfach, weil Winter war; und der Körper in der kalten Jahreszeit mehr ansetzt, schon allein deshalb, damit man weniger oft krank wird.
Jetzt aber, nachdem die ersten Frühlingsboten bereits wieder verschwunden sind, hat man Kraft, ist stark, und dies nicht zuletzt, weil man natürlich noch mehr trainiert, ja, trainieren kann. Wenn die Sonne bis nach 20 Uhr scheint, fährt man schon mal einen 80er nach der Arbeit, um anschließend noch ein Läufchen von 30, vielleicht 40 Minuten zu machen. Und das ist gut so, denn genau diese Einheiten braucht es auch für einen erfolgreichen Halbironman beispielsweise am 12. August in Litschau. Viele Kilometer reißen einem auch das letzte Fett vom Körper. Und auf diese Art und Weise wird man auch schneller. Ergo kommt man in der gleichen Zeit auch weiter, was wiederum bedeutet, dass man mehr verbraucht, was wiederum bedeutet, dass man schlanker wird, was wiederum bedeutet, dass...und so weiter. Irgendwann hat man natürlich seinen Zenit erreicht, und das ist dann hoffentlich der Quali-Wettkampf, den man erfolgreich absolviert.
Abgesehen von vielen Rad- und Laufkilometern, die man jetzt immer öfter zu Wechseleinheiten kombinieren sollte, darf man auf das Schwimmen nicht vergessen, immerhin handelt es sich dabei ja um die erste Disziplin. Besonders wichtig ist jetzt das Freiwasserschwimmen; fürs Grundlagentraining braucht man – außer man fürchtet sich etwa vor ausgesetzten Krokodilen – nicht zwangsläufig einen oder mehrere Trainingspartner. Am sichersten ist es, wenn man in Reichweite des Ufers entlangschwimmt und sich hauptsächlich auf seine Technik – Wasserlage, langer Zug, richtiges Nach-vor-Schauen – konzentriert. Für diverse Intervalle bietet es sich klarerweise an, in der Gruppe z. B. den Start eines Triathlons zu probieren: Nach dem Einschwimmen könnte man etwa 6x200m schwimmen; die ersten 50m (z. B. bis zu einem Brückenpfeiler oder einer Boje) voll, durchaus mit Körperkontakt (im Wettbewerb ist das nicht anders), dann 50m zügig, 50m locker, 50m wieder voll. Mit einer solchen Einheit pro Woche bist du schon ganz gut gerüstet für den nächsten Dreikampf. Wer sehr gewissenhaft ist, kombiniert sein Schwimmtraining gleich mit anschließendem Rad fahren und einem kurzen Läufchen. So gewöhnt man sich auch wieder an das leicht gummiartige Gefühl, wenn man aus dem Wasser und aufs Rad steigt.
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