MaxFun Sports Laufsport Magazin
Kate Allen - Happy Birthday
Kate Allen ist 50
Unvergesslich der abschließende 10er von Athen, Kate Allen überholt und überholt und überholt, ist lange Zeit gar nicht im Bild, wie denn auch, gezeigt werden die ersten Damen des Olympischen Triathlons, nicht aber die Österreicherin, die sich mit dem Lauf ihres Lebens wohl in alle zusehenden Köpfe eingebrannt hat. Die Stimme des österreichischen Fernsehkommentators überschlägt sich, als Allen die Führende Loretta Harrop aus Australien überholt, wenig später knallt die Ex-Australierin, die im Jahre 2002 die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten hat, als Erste und Olympiasiegerin im Triathlon über die Ziellinie. Und kann es selbst kaum fassen. Freudentränen bei allen ZuseherInnen und Zusehern, vor Ort in Athen, der Wiege der Olympischen Spiele, und auch zu Hause vor den Bildschirmen. Einfach unglaublich!
Kate Allen, die 1995 mit vier Freundinnen von Australien aus ein wenig in der Welt umhertingelte, machte damals auch Station in Kitzbühel, wo sie sich in einer Discothek ihre Brötchen verdiente. Beim Schwimmtraining im Kitzbüheler Schwimmbad – nicht im Schwarzsee – lernte sie ihren späteren Mann Marcel Diechtler, seines (damaligen) Zeichens hoffnungsfroher Nachwuchtriathlet, kennen, der überredete sie zu einer ersten Triathlon-Teilnahme in Kirchbichl. Kate wurde auf Anhieb Vierte und schwor sich – wie eigentlich alle, die zum ersten Mal einen Triathlon/Marathon/Ironman absolvieren – dass sie „sowas nie wieder machen wolle“.
Gesagt, nicht getan, Olympiasiegerin, zweimal 5. beim Hawaii-Ironman, 2003 Sieg beim Ironman Austria in Kärnten mit damaliger Jahresweltbestzeit (8:54:01h), Ironman-Staatsmeistertitel inklusive. Beim VCM 2006 gewann sie den Halbmarathon mit einer Zeit knapp über 1:14h; alle weiteren Siege und Topplatzierungen kann man ohnehin im Netz nachlesen, es sind derer aber erwartungsgemäß gewaltig viele.
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Foto: MaxFun Sports/K.Köb bei Fotoshooting sowie Videoaufnahmen