MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ironman Hawaii 2018
Am Samstag, dem 13.10, geht der älteste und berühmteste Triathlon über die Langdistanz über die Bühne. Zudem feiert der Ironman Hawaii sein 40. Jubiläum. Dieser Freikampf ist das Highlight der Triathlon-Saison und jeder, der sich dafür qualifiziert hat und teilnimmt, kann sich absolut glücklich schätzen.
Der Ironman wird seit 1978 auf Hawaii ausgetragen. Seit 1982 wird er alljährlich als Ironman World Championship auf Big Island ausgerichtet, wo sich auch Start- und Zielpunkt in Kailua-Kona im westlichen Teil der Inselgruppe befindet. Für die Athleten und Athletinnen ist es der Höhepunkt im Wettkampfkalender. Dieser Ironman-Bewerb gilt als einer der anspruchsvollsten der Welt. Neben den ohnehin schon großen physischen und mentalen Anforderungen sind die Sportler zusätzlich den extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt.
Die TeilnehmerInnen kommen bei Temperaturen über 30 Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit sehr rasch an die körperlichen Grenzen, vor allem auf dem Rennrad und danach beim Marathon. Beim ersten Wettkampf 1978 nahmen gerade mal 15 Athleten teil. Heuer haben sich rund 2400 Teilnehmer aus 66 Nationen dafür qualifiziert.
Frodeno fällt aus
Triathlet-Star Jan Frodeno hat seinen Start für den Ironman Hawaii absagen müssen. Der 37-jährige leidet unter einer Stressfraktur im ISG-Gelenk und muss daher seinen Versuch, zum dritten Mal nach 2015 und 2016 Ironman-Weltmeister zu werden, vorzeitig beenden. Der Deutsche dominierte in dieser Saison, gewann den Ironman Frankfurt und die Ironman 70.3-WM in Südafrika. Er galt als Topfavorit auf den Sieg in Kona. Durch seinen Ausfall wird das Rennen nun deutlich offener. Rund 30 TeilnehmerInnen aus Österreich haben das begehrte Ticket lösen können und werden in Hawaii an den Start gehen.
Zum Favoritenkreis zählen dieses Jahr auch die Deutschen Sebastian Kienle und Vorjahressieger Patrick Lange. Neben den beiden gehen der Vorjahreszweite Lionel Sanders, David McNamee und Ex-Radprofi Cameron Wurf ebenfalls als Favoriten ins Rennen. Ein etwas kleineres Favoritenfeld bietet der Wettkampf der Damen. Die übergeordnete Frage scheint hier zu sein, ob eine der Athletinnen die Schweizerin Daniela Ryf bezwingen kann. Die 31-Jährige dominierte die Wettkämpfe in den vergangenen Jahren und könnte sich mit einem Sieg den vierten Titel in Folge sichern. Dies gelang bei den Frauen bisher nur Paula Newby-Fraser (1991-1994 / Simbabwe und USA).
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