MaxFun Sports Laufsport Magazin
Markus Hartinger - Sportler des Monats
Zu den schnellsten Steirern der Gegenwart zählt der Wettmannstättner Markus Hartinger. Wettmannstätten ist übrigens eine Marktgemeinde in der Steiermark – Bezirk Deutschlandsberg – mit etwas mehr als 1600 EinwohnerInnen und einer Fläche von knapp 18 Quadratkilometern ein guter Boden für schnelle LäuferInnen, RadsportlerInnen und TriathletInnen.
Halbmarathon-Sieger beim Graz Marathon
1:08:54h, so kurz benötigte Hartinger heuer beim Halbmarathon von Graz. Damit verwies er sämtliche Gegner auf die Plätze hinter ihm. Dann konnte er vier steirische Meistertitel für sich verbuchen im 19er-Jahr, eines vor dem Schalt- und Olympiajahr; über 3000m/5000m und zwei im Crosslauf; die Qualifikation für die Berglauf-EM (Zermatt) gelang ihm ebenfalls im nur dritten Anlauf (oder eher „Berganlauf“). Dort belegte er dann Rang 54, Beim Halbmarathon in Berlin im Frühjahr, bei dem die Doppelweltmeisterin von Doha, Sifan Hassan (1500m und 10000m), überlegen in 1:05:45h gewann, lief der flinke Steirer 1:08:58h und belegte damit Rang 45.
Kleines Detail am Rande: Patrick Lange, der Zweifach-Hawaii-Sieger, blieb da ein bisschen hinter ihm, nach 1:09:37h blieben dort für den Deutschen die Uhren stehen – wobei man natürlich nicht sagen kann, ob der Ironman-Überläufer dort voll gelaufen ist oder nicht, egal allerdings.
Im März ist der pfeilschnelle Läufer bei den Staatsmeisterschaften in Regensburg über 10.000m angetreten. Diese wurden erstmals in Bayern abgehalten. Ein vierter Rang bedeutete „knapp vorbei an den Medaillen“. Das dürfte Hartinger aber egal gewesen sein, konnte er mit 31:11Min doch eine neue persönliche 10.000-m-Bestzeit aufstellen. Insgesamt belegte er in dem starken Feld, in dem unter anderem der Deutsche Philipp Pflieger für Tempo sorgte, den neunten Gesamtrang.
Noch etwas früher in der heurigen Saison siegte Hartinger beim Vulkanland Frühlingslauf in Leitersdorf i. R., eine halbe Minute vor Triathlon-Profi Florian Lienhart; der Sohn des ehemaligen österreichischen Radprofis Hans Lienhart – seines Zeichens zb. WM-3. im Mannschaftszeitfahren 1987 – wurde etwas später im Verlaufe dieser Saison des Dopings überführt. Somit hatte Hartinger „eigentlich“ einen noch größeren Vorsprung auf der 4,2km langen Strecke.
Siege und Spitzenleistungen ohne Ende also für den Wettmannstättner
Sein Motto „Aufgeben gibt es nicht“ kann man sich durchaus zur eigenen Maxime machen, denn der Geist ist zu so viel mehr fähig als man denkt, und somit auch der Körper. Dem schenkt Hartinger aber auch die nötige Ruhe, die er „daheim im Garten“ findet, denn nur, wer entspannt, kann auch die vielen Trainingsreize verkraften, verarbeiten und somit stärker werden. MaxFun Sports und viele andere sind gespannt, was man im – kommenden Jahr und in den Jahren danach von Markus sehen wird.
MaxFun Sports wünscht Markus Hartinger alles Gute!