MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen als Herzensangelegenheit
Dass der Laufsport einen positiven Effekt auf den ganzen Körper hat, ist längstens bekannt. Wer regelmäßig Sport macht, stärkt Herz und Kreislauf, Sehnen und Muskeln. Aber ab welchem Zeitpunkt schadet der Sport mehr der Gesundheit, als er ihr nützt? Zumindest beim Laufen scheint es vor allem auf das richtige Maß anzukommen. Grundsätzlich profitieren das Herz und der Kreislauf von der Bewegung. Beim Laufen steigen Herzschlag und Atemfrequenz an, um eine ausreichende Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten. Dabei steigt die Leistungsfähigkeit und der Sauerstoffaustausch in der Lunge wird effektiver. Die Regelmäßigkeit des Trainings ist entscheidend über den Erfolg.
Ein unregelmäßiges Training kann dazu führen, dass sich der Körper nicht dauerhaft auf eine erhöhte Leistungsfähigkeit einstellen kann und durch die ständigen Pausen fällt der Körper vielmehr in den Ausgangszustand zurück. Der Trainingseffekt ist gleich Null.
Laufen fördert das Herz-Kreislauf-System
Ist der Körper gut trainiert, transportiert die Lunge mehr Sauerstoff zum Herz. Bei langfristigem und intensiverem Training kann sich sogar das Herzvolumen vergrößern und die Zahl der roten Blutkörperchen, die für den Sauerstofftransport zuständig sind, steigt ebenso an. Das Blut fließt besser. Dieser Trainingseffekt wirkt sich positiv auf den ganzen Körper aus. Auch das Gehirn bekommt mehr Sauerstoff und insgesamt fühlt man sich aufmerksamer und vitaler.
Auch die Größe des Herzens ist entscheidend: Ein größeres Herz kann stärkere Leistungen mit weniger Kraftaufwand erbringen. Zudem ist der Ruhepuls bei kleineren Herzen geringer: Ein Herz, das 600 ml groß ist, ermöglicht einen Ruhepuls von 70 Schlägen pro Minute, ein doppelt so großes Herz verringert den Ruhepuls um 30 Schläge pro Minute. Es braucht einfach weniger Schläge zum Transportieren des Blutes.
Viele Risiken werden reduziert
Zusätzlich vermindert eine körperliche Aktivität das Risiko, an Herz- und Kreislaufleiden zu erkranken. Weiters sinkt der Blutfettspiegel und der HDL-Cholesterin-Spiegel steigt. Das Cholesterin ist mit verantwortlich für Herz- und Kreislauferkrankungen. Wer regelmäßig läuft, beugt dem Risiko einer Arterienverkalkung vor, denn die Venen und Gefäße ziehen sich beim Laufen zusammen und müssen sich entspannen. Auch die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol verringert sich. Zudem führt das Laufen zu einer geringeren Thromboseneigung.
Der wichtigste positive Effekt des Laufens ist die Ökonomisierung der Herzarbeit. Durch ein regelmäßiges Training steigert man die Leistung und senkt die Ruheherzfrequenz. Das bedeutet, man reduziert seinen Herzschlag auf langfristige Sicht. Durch die langfristig niedrigere Herzfrequenz kann man sich über das Jahr ca. fünf Millionen Herzschläge einsparen. Neuesten Erkenntnissen zufolge, ist Laufen nur dann auf lange Sicht wirklich gut für die Gesundheit, wenn man das Laufen moderat betreibt und kein allzu hohes Tempo läuft.
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