MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ein guter Sportler
Dazwischen können noch ein paar Hürden stehen oder das Ganze kann sich mitten im Urwald abspielen. Ob nun Usain Bolt oder Kilian Jornet der bessere Läufer oder Sportler war/ist, darüber kann man wohl endlos diskutieren, wahrscheinlich finden sämtliche Kipchoges und deren Nacheiferer Ersteren viel, viel besser.
- Alle, die mehr auf Abenteuer stehen, werden die Trail-Ultraläufer als das Nonplusultra ansehen.
- Triathleten wiederum wird Laufen zu einseitig sein.
- Bodybuilder werden all den Wahn um das Ausdauerleistungsvermögen überhaupt nicht verstehen.
- Fußballer lachen sich sowieso einen Ast, weil der Sinn hinter dem ganzen Gerenne und Getue fehlt, wem läuft man denn nach, wenn nicht einem Ball
- und Yogis sind ohnehin in anderen Sphären unterwegs.
Faktum ist allerdings sehr wohl, dass man nicht gleichzeitig ein unheimlicher Kraftmeier und ein Wahnsinns-Ausdauer-Typ sein kann, das eine schließt das andere aus. Wer also satte 180kg beim Bankdrücken und 250kg bei der Kniebeuge schafft, wird sich schwer tun mit dem Weltrekordversuch im 10000m-Lauf. Auch der Superschwimmer über die 50m Freistil wird so seine Schwierigkeiten haben beim 7000-Höhenmeter-Radmarathon durch die Alpen.
Wer ist nun der beste Sportler der Welt, respektive welche Sportart ist nun die beste für uns Menschen dieser Welt?
Man hört sie, die Stimmen der Passanten und der Omas und der Tanten, was für ein toller Körper, so ein sportlicher Typ, so eine Superfigur. Nur haben muskulöse Körper, die eingeölt durchs Freibad wackeln, noch nicht zwingendermaßen mit besonderer Fitness, mit besonderer Sportlichkeit, zu tun.
Erstens gibt es ja noch die Genetik.
Aufgrund derer so mancher Mensch schlicht und einfach bevorzugt durchs Leben wandelt. Austrainiert bis zur letzten Faser, ohne jemals auch nur an Bewegung gedacht zu haben.
Zweitens bekommt man durchaus mit dreimaligem Krafttraining und passender Ernährung einen ziemlich perfekten Körper hin.
So diejenigen, die würfeln, das mit der Genetik nicht allzu boshaft gemeint haben mit einem.
Aber Hand aufs Herz; wer drei Stunden pro Woche trainiert, ist für viele nicht wirklich „sportlich“, man denke an einen Durchschnittstriathleten mit 15-20h Training/Woche. Wenn der in späteren Jahren aus Zeitgründen nur noch läuft und da vielleicht fünf Stunden/Woche zusammenbringt, hält er sich meist nur noch für komplett unsportlich. Wobei natürlich sämtliche „Nichtsportler“ alle Triathleten für völlig verrückt erklärt haben vor einiger Zeit. Beziehungsweise man hat sie eingeordnet in die Kategorie „Götter der Körperlichkeiten“, auch wenn deren Ironman-Finisher-Zeiten weit jenseits der 16 Stunden liegen.
Ob man hier dann von „Äußerstgewöhnlichem“ sprechen kann oder nicht, muss wieder jeder für sich selbst entscheiden. Conclusio? Sport ist schön, egal, welcher, und macht euch nicht so viele Gedanken, außer beim Sport selbst.
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