MaxFun Sports Laufsport Magazin
Usain Bolt als Fußballstar
Usain Bolt hat so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gab – keine Frage. Er war lange Zeit der beste Sprinter der Welt, seine Weltrekorde über 100m und 200m sind zwar nicht unantastbar, aber doch unglaublich, zumal es bislang niemanden gab oder gibt, der auch nur annähernd so schnell laufen konnte/kann. Dennoch war wenigstens beim 100er, den er in 9,58s lief, einiges an Spielraum vorhanden, man denke nur an mehr erlaubten Rückenwind, eine bessere Reaktionszeit oder an weniger Luftwiderstand, wäre er seinen Rekord in größerer Höhe gelaufen.
Jetzt scheint der jamaikanische Sprint-Superstar tatsächlich eine zweite Karriere nach dem Laufsport gestartet zu haben. Zumindest in den sozialen Medien kursiert ein dementsprechendes Video. Seine Vorliebe für den englischen Rekordmeister Manchester United ist hinlänglich bekannt, bei welchem Verein der achtfache Olympiasieger und elffache Weltmeister unterschrieben hat, ist dagegen unbekannt. Bis dato. Ob er überhaupt unterschrieben hat und es sich nicht nur um fake news handelt, wird die Zukunft zeigen, geplante Trainingseinheiten bei Borussia Dortmund etwa fielen bisher noch aus.
Egal, ob der schnellste Mann der Welt nun tatsächlich irgendwann auf dem grünen Rasen zu sehen sein wird oder nicht, allein die Nachrichten, ob, wann, wie und wo sind sensationell, sollte der mehrfache Weltsportler des Jahres tatsächlich auf den Ball der Bälle klopfen, ist für Medienpräsenz und Rummel vom Feinsten gesorgt. Ähnliches gab es zuletzt, als der dann doch verurteilte Lance „who“ nach seiner beispiellosen – in mehrfacher Hinsicht gemeint – Radprofikarriere wieder zu seiner ursprünglichen Sportart, dem Triathlon, zurückwechselte, das Medieninteresse und jenes der aktiven und passiven ZuseherInnen stieg eine Zeitlang gewaltig.
Eines muss allerdings wohl auch Usain Bolt klar sein; sollte er auf dem Fußballplatz keine gute Figur machen, hilft ihm selbst seine unvergleichliche Vergangenheit nichts, denn Sport findet immer in der Gegenwart statt, man ist stets nur so gut, wie man eben im Moment gerade ist. Dennoch dürfen wir gespannt sein, ob, wann, wo und wie.
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