MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fasten (light) ist angesagt
Auch Sport spielt beim Fasten eine entscheidende Rolle.
Der Alkohol floss, um Mitternacht folgte die fetttriefende Pizza: Die lasterhafte Faschingszeit hat für dieses Jahr ein Ende gefunden und wird von der figurfreundlichen Phase des Fastens abgelöst. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und dient im Christentum der Vorbereitung auf das Osterfest. Bereits im alten Rom übte man sich in Verzicht, vierzig Tage lang soll im Sinne der römisch-katholischen Kirche Buße getan werden. Doch auch die weniger religiös Angehauchten kommen jährlich im Frühling auf den Geschmack, ihren Körper von Innen zu reinigen, denn Umweltweinflüsse und ungesunde Ernährung belasten den menschlichen Organismus zunehmend mit Giftstoffen. Gründliche Reinigung und Entschlackung- das geht sogar auf sanfte Art und Weise!
Fasten bedeutet für den Körper zunächst Stress, da er auf Energiereserven zurückgreifen muss.
Doch eine positive Wirkung stellt sich schnell ein, denn das Entgiften hilft beim Abnehmen und kann bei Frauen sogar unschöne Orangenhaut verbessern. Es muss nicht immer eine traditionelle Kur sein, da bereits der Nahrungsverzicht über 14 Stunden oder einige Tage den Blutdruck senken kann. Fasten soll chronische Krankheiten wie Rheuma oder Arthritis lindern, die Stimmung heben und den Körper verjüngen.
Wer nicht völlig auf feste Nahrung verzichten möchte, kann in der Fastenzeit einfach zu ,reinigenden’ Lebensmitteln greifen und wird sich bald schon leichter und vitaler fühlen. Zusätzlich werden die körpereigenen Abwehrkräfte in Schwung gebracht! Jene ,reinigenden’ Lebensmittel aktivieren Enzyme in der Leber und tragen so zur Entgiftung bei, während Ballaststoffe den Verdauungstrakt im Gleichgewicht halten. Fette Speisen, Fertigprodukte und rotes Fleisch sowie Süßigkeiten sollten verbannt werden, um einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt herbeizuführen. Fruchtkompott, Säfte, gedünstetes Gemüse und Suppen helfen gegen den Hunger.
Um den Entschlackungseffekt erzielen zu können, ist es wichtig, viel Wasser ( 2-3 Liter) und Kräutertees zu trinken und die Gifte aus dem Körper zu schwemmen. Salbei- , Kümmel-, und Pfefferminztee reinigen den Körper zusätzlich, auf grünen und auch schwarzen Tee sollten hingegen in der Fastenzeit verzichtet werden. Belastend für den Organismus wirken ebenfalls gesüßte Getränke wie Limonaden , Alkohol und Kaffee.
Zum Entschlacken sind blutreinigende Pflanzen wie die Brennnessel, welche Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte beseitigt und die Nierenfunktion anregt, ideale Helfer. Brennnesseln enthalten Eisen und Magnesium und schmecken in Form von Suppen, Gemüsegerichten und Smoothies, aber auch einfach als Tee köstlich.
Löwenzahn reinigt Blut und Nieren und verbessert die Leber- und Gallenfunktion. Darüber hinaus wird die Verdauungstätigkeit durch den Löwenzahn angeregt und der Organismus sowie die Leber gestärkt.
Bärlauch wirkt entgiftend, bindet Schadstoffe und hat dementsprechend einen reinigenden Effekt auf Bindegewebe und Haut. Gänseblümchen enthalten in ihren Blättern und Blüten blutreinigende, entzündungshemmende und schleimlösende Stoffe, sie regen den Stoffwechsel und die Verdauung an. Die Stängel der Vogelmiere liefern Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium und Vitamin C und wachsen das ganze Jahr über wild. Ihre hochwertigen Inhaltsstoffe helfen, vor allem nach dem Winter, die Atemwege, Nieren und Haut ‚durchzuputzen’. Koriander fördert die Ausleitung von Giftstoffen, die Gundelrebe wirkt entgiftend, stärkt das Herz und regt die Verdauungssäfte an.
Heilerde- Präparate zur inneren Anwendung können Schadstoffe und Umweltgifte binden. Viele Menschen nutzen während der Fastenzeit die Wirkung von Einläufen und die Einnahme von Darmbakterien, um ihre natürliche Darmflora wiederherzustellen.
Auch Sport spielt beim Fasten eine entscheidende Rolle: Sanfte Bewegung verhindert den Abbau von Muskelmasse und beugt gleichzeitig Kreislaufproblemen vor. Die Ausscheidung von Stoffwechselabfallprodukten und Säuren wird gefördert und das Lymphgefäßsystem angeregt.
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