MaxFun Sports Laufsport Magazin
Das Laufen mit Kindern
Kinderläufe gibt es mittlerweile ja schon bei jeder Laufveranstaltung, die ursprünglich nur den Erwachsenen vorbehalten waren, zum einen, weil man draufgekommen ist, dass man viel mehr Erwachsene an den Start bekommt, wenn davor auch deren Kinder laufen dürfen, zum noch anderen, weil es vielleicht doch ein paar Veranstalter gibt, die draufgekommen sind, dass wir alle miteinander bald einmal etwas machen müssen für die Volksgesundheit, da die nächsten Generationen sonst von ganz allein aufgrund von zu extremer Durchschnittsfettleibigkeit explodieren werden. Also Kinderlaufen. Aber darum geht´s heut ja gar nicht.
Es geht um das Laufen mit Kindern. Also vielleicht auch nicht um das, was DU jetzt wieder denkst, nämlich, WIE man mit kleineren Kindern richtiges Lauftraining absolvieren kann. Dazu sei nur so viel gesagt, dass es den Kindern nur eines machen sollte, nämlich SPASS!!! Wenn dem so ist, haben schon alle gewonnen, ist dem nicht so, vergiss es einfach…Es geht um das Laufen, wenn man Kinder zu Hause hat, kleine Kinder, die ständig schreien, die ständig Hunger und Durst haben, die ständig irgendetwas wollen von dir, Kinder eben. Wie sollten sie es auch anders machen, sie müssen ja schreien, um auf sich aufmerksam zu machen, sie müssen essen und trinken, um zu wachsen, sie müssen dauernd irgendetwas wollen, damit ihre Bedürfnisse und Wünsche gedeckt werden. DU trachtest ja auch ständig danach, DEINE eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen, oder? Eben.
Womit wir bei der Sache wären. Wie kannst DU bei all dem Stress, den dein ganz normaler Tagesablauf beinhaltet, auch noch zum Laufen kommen? Eine sehr ökonomische Sache ist die des Hin- und Herlaufens zum Arbeitsplatz und wieder nach Hause. So du deiner beruflichen Tätigkeit nicht 100 km von deinem Wohndomizil entfernt nachgehst, ist so etwas relativ einfach zu organisieren. Es muss ja nicht täglich das „Zur-Arbeit-Laufen“ sein, du kannst ja auch mal mit dem Rad hin- und herfahren. Alles eine Sache der Organisation, ist in der Firma eine Duschmöglichkeit vorhanden, musst du dir lediglich überlegen, was du alles an Gewand und sonstigen Dingen benötigst für deine „eigentliche“ Tätigkeit, die Arbeit, und dann kann´s schon losgehen. Vorausgesetzt, du kannst dich auch bei 0 oder weniger Grad dazu aufraffen, aufs Rad oder in deine Laufschuhe zu steigen. Womöglich noch im Stockfinsteren. Aber das ist auch nur eine Sache der Gewöhnung, einmal angefangen, geht´s fast nicht mehr anders. Beim Nachhausefahren oder –rennen kannst du hie und da einen kleinen Umweg machen, verlängerst somit deine Trainingszeit ein wenig, insgesamt „verlierst“ du aber oft nicht viel oder gar gar nichts, weil Bus oder Tram ja auch noch keine Bim-, ähm, Beam-Funktionen installiert haben.
Zweite Möglichkeit; du sprichst dich einfach mit deinem Partner/deiner Partnerin so ab, dass stets einer die Möglichkeit hat zu trainieren. Dazu müssten beide aber schon vor der Geburt des Kindes sportlich aktiv gewesen sein, zusätzlich zu all dem beruflichen und privaten Stress und der Kindererziehung eine neue Sportart anzufangen, ist bekanntlich wesentlich schwieriger als Altbekanntes und –bewährtes fortzuführen; in beschränkterem Umfang zwar und wesentlich besser vororganisiert, aber doch. Möglichkeit drei: Du pausierst mindestens zehn, elf Jahre und fängst dann wieder an. Dann hast du mit ziemlicher Sicherheit ein ganz großes Ziel: Dreißig Kilo abzunehmen! Und wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht…
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