MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ab 2016 zählt der mozart 100 zur Ultra Trail World Tour
Die nächste Auflage des mozart 100 findet am 18. Juni 2016 statt. Ab 2016 zählt der mozart 100 zur Ultra Trail World Tour (zunächst einmal zur sog. „future serie“), solltest du Lust (und vor allem genügend von allem, was dazugehört…) haben, beim Lauf um den Mont Blanc oder dem Western States mitzumachen, kannst du ab dem nächsten Jahr wertvolle Quali-Punkte sammeln in der „Wolferl“-Stadt.
Damit reiht sich mozart 100 in die Familei von Klassikern wie dem Ultra-Trail du Mont-Blanc, dem Marathon des Sables in Marokko, dem US Western States Endurance Run, der Diagonale des Fous in Réunion, dem Transgrancanaria, dem Vibram Hong Kong 100 und einigen anderen.
Für diejenigen, die es wirklich wissen wollen, die also 2 Schleifen in der wundervollen Umgebung Salzburgs laufen und damit knapp über 100 Kilometer zurücklegen werden, fällt der Startschuss bereits um 5 Uhr Früh. Die 56-km-Läufer joggen da vielleicht noch im Land der Träume herum, für die wird es erst um 9Uhr30 ernst. Der Scenic Light Lauf über etwas weniger als die Hälfte der Hälfte, die allerdings ja mehr als jene ist, folgedessen der „leichte“ Lauf quasi einem Viertel des „Ganzen“ entspricht, startet um 14Uhr, der CityTrail (etwas mehr als 11km) um 16Uhr30. All das kann man entweder alleine oder in diversen Staffelformen absolvieren. Wobei gleich eines vorweg bemerkt werden sollte, leicht ist das alles nicht, beim „Hundertzweikommafünfer“ hast du sage und schreibe 2,5 „Höhenkilometer“ dabei, und die rennst du hauptsächlich NICHT auf Straßen, sondern meist auf Wald- oder Wanderwegen. Wie das halt so üblich ist bei den „Langen“, „RundumWien“ schau runter oder owe, wie der Wiener sagt.
Dass du für dein Startgeld mehr als etwas geboten bekommst, dafür sorgt nicht zuletzt die Außergewöhnlichkeit der Strecke(nlänge und –beschaffenheit), sondern natürlich auch das einmalige und bestimmt unvergessliche Flair der Mozartstadt und ihrer Umgebung. Und dazu muss es nicht einmal wie aus Schaffeln schütten, und saukalt muss es auch nicht sein, so gesehen und gehört im 15-er-Jahr, als sogar Residenz- und Mozartplatz in Seenlandschaften verwandelt wurden, Wege aufgeweicht und aus zart dahindösenden Bächlein helle, reißende Ungeheuer wurden, das alles bei satten 10 Grad. Die beiden Schleifen, die vom ersten, gerade erwähnten Platz die Salzach entlang gehen, über Berge, Flüsse und Dörfer bis zum Fuschlsee und wieder zurück führen, wurden vom Sieger Daniel Oralek in 8h45Min zurückgelegt! Der Tscheche konnte damit den Sieger des Marathon des Sables, Salameh Al Aqra aus Jordanien, um mehr als 16 Minuten distanzieren. Die Kroatin Marija Vrajicie wurde übrigens Fünfte – INSGESAMT – sie gewann die Damenwertung in 9h50Min doch ziemlich überlegen. Neunter wurde übrigens der Österreicher Andreas Michalitz, warum das erwähnt wird? Nun, der Wiener Neustädter war heuer im Mai auch bei einem sogenannten 144-Stunden-Lauf dabei und erzielte dort einen neuen Österreichischen Rekord mit 784 Kilometern!!! WAS SIND DAS ALLES FÜR TYPEN, BITTESCHÖN???
Die rennen doch normalerweise nur beim Ultra Trail du Mont Blanc, dem Wahnsinns-Mehrtageslauf durch die Wüste von Marokko, dem US Western States Endurance Run, der Diagonale des Fous auf La Reunion, dem Transgrancanaria, dem Vibram Hong Kong 100 oder Ähnlichen herum. Würde dem Autoren dieser Zeilen nicht just im Wonnemonat Juni etwas Anderes bevorstehen, etwas, das wohl den Sinn jedes Lebens WIRKLICH ausmacht, würde er sich glatt und sofort anmelden; den Mund wässrig auf dieses künstlerisch untermalte Abenteuer macht schon allein die Ausschreibung; für genügend Verpflegung ist gesorgt, also nix mit selbst Mitgenommenem, Stöcke dürfen (und müssen auch, falls mit dabei) verwendet werden, für alle, die länger brauchen, Stirnlampen plus Reflektierendes obligatorisch, Zielschluss beim Ganzen 23Uhr, 1000 Euro für die und den Ersten, und lebenslange Anerkennung, so man das Ziel erreicht. Und die Gewissheit, dass man sich mindestens 102,5 Mozartkugeln verdient hat…
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