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MaxFun Sports Laufsport Magazin

New York City Marathon - welcome to "The Big Apple"

Am 2. November beim New York City Marathon geht so manch ein Traum eines Marathon-Läufers in Erfüllung.

Der dieses Jahr am Sonntag dem 2. November 2014 stattfindende New York City Marathon ist für Laufbegeisterte aus aller Welt nur zu oft Lieblingsthema Nummer 1. Der New York City Marathon ist das, was für einen Motorsportfan die "grüne Hölle", einen Computerfreak das Google Rechenzentrum, oder einen Raver das Burning Man Festival ist. Nämlich "die Erfüllung eines lang gehegten Traumes".

Seit bald 50 Jahren stellt er dies eindrucksvoll unter Beweis. Alles begann als kleiner Lauf durch den Central Park mit 55 TeilnehmerInnen und entwickelte sich zum größten, populärsten und meist diskutierten Marathon der Welt. 50.740 TeilnehmerInnen waren 2013 am Start, 50.266 erreichten das Ziel.  Die Motivation während des gesamten Laufes ist unvergleichlich. So gut organisiert nationale Veranstaltungen auch sind, die "crowd" ist eine andere, denn die Zuseher des New York City Marathons scheinen jeden einzelnen Läufer bzw. Läuferin in höchstem Maße zu bewundern. Dies wird durch ihre euphorischen Jubel und Zurufe suggeriert. Typisch amerikanisch scheinen sie sich richtig darüber zu freuen, dass man als Person die beschwerlichen 42,195 Meter auf sich nimmt. Es fühlt sich nicht so an, als wären das Fremde, sondern als hätte man mehrere hundertausend Freunde die einen am Streckenrand begleiten. Die Zuseher tragen die LäuferInnen ins Ziel, die komplette Strecke lang – dies ist in dem Ausmaß weltweit einmalig.

Unterschätzen sollte man die damit einhergehende Anstrengung jedoch nicht, denn der New York City Marathon ist kein Zuckerschlecken! Mit knapp 400 Höhenmetern, unter anderem den Hängebrücken sei Dank, und den immens breiten amerikanischen Straßen, die die Strecke bei nicht idealem Kurvenschnitt um einige hundert Meter verlängern können, hat man schon zu kämpfen.

Dazu kommen noch unberechenbare Temperaturen. Von schwüler Hitze bis eisiger Kälte war schon alles dabei. Sowie die Tatsache, dass New Yorks Straßen mittig höher sind als seitlich, um den Regenabfluss zu gewährleisten. Deshalb muss man folglich viel mit unter,- bzw überpronation laufen. Verhältnisse die manch ein Läufer aus dem Cross-Run kennt. Die Erfahrungen zig tausender Läufer zeigen jedoch, dass man nur zu gerne vergisst, in welch desaströs übersäuertem Zustand die eigenen Oberschenkel sind, da man von der Menge der Mitbestreiter und vor allem den phänomenalen Zusehern durchgehend motiviert wird. Sollte man trotzdem in irgendeiner Art und Weise in eine problematische Situation kommen, sind sofort einige der tausenden über die gesamte Strecke verteilten Helfer bei einem. Ohne diesen freiwilligen Helfern wären Veranstaltungen dieser Größenordnung übrigens nicht durchführbar, das sollte man sich immer vor Augen halten!

Das Ziel, welches sich nach den letzten Kilometern durch den Central Park in eben diesem befindet, ist jährlicher Garant für Niederschlag. Dieser kommt jedoch nicht (immer) aus den Wolken, sondern aus den Augen der TeilnehmerInnen. Es ist ein ganz eigenes Gefühl das sich breit macht, sieht man sich dort kurz um. Es scheint als wäre der Zieleinlauf für viele ein persönlicher Meilenstein, ein lang gehegter Traum der nach zahllosen Trainingseinheiten, nach Stunden voller Anstrengung in Erfüllung geht, ein Moment ganz für sich allein, den man doch mit Tausenden teilt. Ein Moment der für viel mehr steht, als einen Marathon bewältigt zu haben, und ein Moment, den man bis an sein Lebensende nie wieder vergisst.
 

Link: www.tcsnycmarathon.org

31.10.2014, 18:00:00
Foto: Tcs New York City Marathon/Asics
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