MaxFun Sports Laufsport Magazin
Gut beschuht
25.02.2014, 12:00:00
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© MaxFun.cc/K.Köb |
Laufschuhe benötigt der ambitionierte Läufer? Hier wiederum
fällt die Antwort wesentlich komplexer aus, muss man doch zunächst wissen, wie
viele Kilometer er pro Woche läuft, wie schwer/leicht er ist, auf welchen
Untergründen er läuft, ob er auch an Wettkämpfen teilnimmt, wenn ja, an welchen
(also, wie lange diese sind, auf welchen Untergründen sie stattfinden, etc…),
usw.
Einfache Frage, einfache
Antwort: in zweien, einer links, einer rechts. Zumindest, wenn man sich einer
Momentaufnahme hingibt und überlegt, wie viele Paar man auf einmal anhaben
kann, liegt die Antwort nicht gerade fern. Die exakte Frage muss also lauten,
wie viele Paare Grundsätzlich kann man einmal sagen, dass es so verkehrt nicht ist, wenn man mehrere Paare zu Hause hat, die nicht unbedingt von der gleichen Marke sein sollten, damit man den Fuß, der „beschuht“ ohnehin nicht gerade gezwungen wird, seine Muskeln spielen zu lassen, nicht noch fauler macht, als er ohnehin schon ist. Eigentlich wäre das Barfußlaufen ja das Beste; erstens trainierte man damit seine Fußmuskulatur optimal und beugte ebenfalls optimal Überlastungserscheinungen im Fuß- usw.-bereich vor; zweitens spürte man seine Erdung auf diese Art und Weise viel besser, man fühlte sich also der Natur und dem großen Ganzen stets viel verbundener; und drittens sparte man viel Geld. Doch leider hat uns die Evolution einen Strich durch die Rechnung gemacht und irgendwelche Leute irgendwann – zwecks gewerbsmäßiger Verbreitung – den Schuh erfinden lassen. Der natürlich auch seine Vorteile hat, der erste liegt auf dem Fuß, äh, auf der Hand; man verletzt sich „beschuht“ wesentlich weniger häufig ob des groben Untergrunds. Der zweite betrifft vor allem jene Läufer, die im 2. Wiener Gemeindebezirk wohnen und deshalb – zumindest auf dem Weg zum Prater – stets einen Slalomlauf durch diverse Hundehäufchen bis –haufen zu absolvieren haben. Wer mit Schuhen „einfädelt“, konfrontiert zumindest nicht seine bloße Haut mit den Exkrementen der lieben Vierbeiner. Grundsätzlich kann man außerdem sagen, dass – für alle, die an Wettkämpfen teilnehmen – Wettkampfschuhe aufgrund ihres geringen Gewichtes für schnelle Zeiten von großem Vorteil sind. Vorausgesetzt, man hat selbst nicht zu viel Gewicht, was bedeuten würde, dass man seinen Gelenken, Bändern und Sehnen aufgrund der eingesparten Dämpfung zu viel zumuten würde; was wiederum bedeuten würde, dass man bald aufgrund der Überlastungen gar nicht mehr laufen könnte. Nicht gut also. Ergo darf man dem Laufschuhexperten, der einem meist wirklich nichts „andrehen“, sondern einen tatsächlich gut beraten möchte, durchaus Glauben schenken, wenn er meint, Wettkampfschuh ist nichts für Läufer mit 80 kg und 10-km-Zeiten von über 40/45/50 Minuten… Grundsätzlich kann man überdies noch sagen, dass es natürlich auch auf den Untergrund, auf dem man zu laufen gedenkt, ankommt. Wer nur auf der Tartanbahn zu Hause ist, zählt sich wahrscheinlich zu den weltbesten 800- oder 5.000-m-Läufern, folgedessen rennt er hauptsächlich mit Spikes. Oder auch nicht, folgt man dem Trainingsbeispiel der jamaikanischen Sprinterinnen, die angeblich fast nie mit Nägeln in den Schuhen rennen – und trotzdem flink wie der Wind durch die Gegend sausen. Wer ausschließlich auf bizarren Felsformationen herumspringt, braucht natürlich das robusteste Allwetter-Modell mit eingebautem GPS und Rettungs-Airbag, um irgendwie über die Runden zu kommen. Jetzt mal im Ernst; je mehr man läuft, desto mehr Schuhe sind nicht schlecht; wer wenig läuft, tut aber auch gut daran, zumindest zwei Paar Laufböcke sein Eigen nennen zu können. C.K - MaxFun.cc Link: www.MaxFun.cc |
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