MaxFun Sports Laufsport Magazin

Wichtige Regeln für das Training im Fitnesscenter

29.09.2012, 12:00:00
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Ein paar Richtlinien, wie vernünftiges Training, das durchaus auch mit ordentlichem Muskelzuwachs verbunden sein kann, aussehen kann/sollte.

Wenn man so im Fitnesstempel unterwegs ist, traut man teilweise seinen Augen nicht. Oder seinen Ohren. Oder beidem. Da rennt ein Haufen mehr oder weniger austrainierter Typen herum, der doch Ahnung haben sollte davon (also der Haufen), was er macht. Denkste. Zumindest, wenn du ihnen (den Typen) beim Trainieren zusiehst. Also nicht, dass man uns von MaxFun.cc falsch versteht - es braucht beileibe nicht jeder Mensch einen Personal Trainer, der ihm zeigt, wie man richtig trainiert - und das noch dazu um verdammt teures Geld. Aber manchmal täte man schon gut daran, sich wenigstens ein bisschen mit der Materie auseinanderzusetzen. Oder sich mit jemandem zusammen, falls der schon zu den alten, erfahrenen Hasen zählt. Und nicht unbedingt voll ist bis obenhin und vor lauter Wasseransammlungen, die binnen Null komma Nichts wieder weg sind, kaum noch gehen kann. Hier nun ein paar Richtlinien, wie vernünftiges Training, das durchaus auch mit ordentlichem Muskelzuwachs verbunden sein kann, aussehen kann/sollte.

Erstens immer AUFWÄRMEN.
Das kann ein 10-15minütiges Aufwärmprogramm auf einem Cardiogerät sein, gefolgt von ein paar Aufwärmsätzen auf den Geräten selbst. Es kann aber auch so aussehen, dass man ein bis zwei Zirkelrunden macht, z. B. Latzug – Chest press – Crunches – Lower back – Shoulder press – Abdominal Crunch – jeweils 20-40 Wiederholungen. Hernach starte man mit dem eigentlichen Programm.

Zweitens sollte man alle Bewegungen KORREKT ausführen.
Es bringt dem Fitnesssportler wenig bis gar nichts, wenn er mit zu viel Gewicht arbeitet und herumreißt und –zerrt, als gäb´s kein Morgen. Wer beispielsweise Seitheben am Kabelzug (für die seitliche Schultermuskulatur) macht, tut nicht besonders gut daran, wenn er bei jedem Mal Hochziehen seines Armes den Oberkörper ruckartig mitverbiegt und dabei vielleicht auch noch den Arm zuerst abwinkelt, um ihn erst oben mehr oder weniger zu strecken. Ausnahmen von dieser Regel sind klarerweise sportartspezifische Übungen, die etwa Gewichtheber oder Zehnkämpfer absolvieren.

Drittens verwende man ein HANDTUCH.

Und zwar nicht zum Abwischen des Schweißes (das schon auch, aber nicht hauptsächlich), sondern vor allem als Unterlage für die Fläche, die man beim Trainieren berührt. Es hat also wenig Sinn, etwa bei der Chest press das Handtuch als Sitzpolster zu verwenden, da ja hauptsächlich der (meist verschwitzte) Rücken aufliegt. Sie werden es übrigens auch den übrigen Gästen danken, wenn die so agieren.

Viertens BESETZE man keine Geräte.
Wer zwischen seinen Sätzen drei und mehr Minuten Pause macht, sollte zumindest andere dazwischen trainieren lassen. Nicht ok ist es, wenn man sein Handtuch demonstrativ auf dem Gerät platziert und in seinen Pausen anderweitig beschäftigt ist. Das führt zu Unmut und vor allem zu vollkommen unnötigen Wartezeiten. Man hat schließlich auch noch anderes zu tun…

Fünftens unterlasse man zu lautes Reden, Stöhnen oder gar Schreien, das lautstarke Fallenlassen von Gewichten und vor allem absolut unnötige Flatulenzabgaben. Vor allem sehr junge Fitnesscenter-Besucher, die noch dazu wahrhaftig wenig auf dem Kasten haben, aber genau das Gegenteil von sich glauben, können sich oftmals kaum benehmen und verhalten sich wie egozentrische Kleinkinder…

Und sechstens beschäftige man sich wenigstens ein bisschen mit TRAININGSLEHRE, damit man zumindest seine Ziele kennenlernen kann/darf. Denn die meisten trainieren – oder besser gesagt „tun“ – irgendwie vor sich hin, ohne auch nur den blassesten Schimmer davon zu haben, WAS man mit Training eigentlich erreichen kann.

Christian Kleber (MAS)

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