Suppenfasten mit Kohl, Kraut und Rüben

Heilfasten ist nicht Jedermann/Frau Sache. Das gänzliche Weglassen von Nahrung über mehrere Tage ist für viele mehr Fluch als Segen. Muss ja nicht sein, Entschlacken statt Fasten.

Zu Recht rümpfen viele die Nase, wenn sie an Kohl, Kraut und Rüben denken. Zugegeben, der Geruch, welcher beim Kochen entsteht, ist nichts für empfindsame Nasen. Dennoch bietet das klassische Wintergemüse viel Eisen und Vitamine, die unsere Abwehrkräfte in der kalten Jahreszeit stärken und sich in Suppenform toll für Entschlackungstage aller Art eignen.

Alle Kohlarten sind von hohem gesundheitlichem sowie ernährungsphysiologischem Wert und sind eine der wichtigsten Quellen für Mineralstoffe und Vitamin C. "Kraut ist Gold wert", sagte schon Pfarrer Kneipp. Das gesunde Gemüse zählt zu den wenigen Sorten, die auch bei uns heimisch und im Winter frisch im Handel erhältlich sind.

Kohl enthält viele Mineralstoffe und Vitamine, ist kalorienarm und fettarm. So bestens auch zu der ein oder anderen Diät und vor allem auch im Rahmen einer gesunden Ernährung geeignet. Roh gegessen enthält er viele Ballaststoffe die unserer Verdauung förderlich sind. In gegarter Form als Kohlsuppe, bildet der Weißkohl auch die Grundlage für die Kohlsuppendiät.

Sauer macht nicht nur lustig, sondern ist in diesem Fall auch gesund. Die Milchsäure im Sauerkraut ist gut für den Darm, allerdings nur wenn es frisch ist!

Rote Rüben sind zwar kein klassisches Heilmittel, die Inhaltsstoffe weisen aber auf eine umfangreiche gesundheitliche Komponente der Wurzelfrucht hin. Sie aktivieren die Zellerneuerung und verbessern die Zellfunktion. Der hohe Gehalt an Eisen kombiniert mit Vitamin C und die in der Wurzel enthaltenen B-Vitamine machen diese zum idealen Gemüse.

Als Entschlackungssuppen bieten diese drei Gemüsearten eine tolle farbliche Abwechslung am Speiseplan, helfen den Darm zu reinigen und den Körper wieder in Schwung zu bringen. Das jeweilige Gemüse wird im Wasser gekocht, doch gegessen bzw. langsam gelöffelt wird dann nur der Saft. Man kann aber das gekochte Gemüse auch pürieren, dadurch erhöht sich der Sättigungsgrad.

So ein Suppentag eignet sich hervorragend um einmal wöchentlich kürzer zu treten, aber auch für mehrtägige Entschlackungskuren.  

S.P

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