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Ist Traubenzucker als Energielieferant sinvoll?
17.12.2011, 12:00:00
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Laut vielen Meinungen wird Traubenzucker (auch Dextrose oder Glukose genannt) von allen Zuckerarten am schnellsten vom menschlichen Körper aufgenommen. Bestimmte Organe wie etwa das Gehirn sind auf Traubenzucker als Energielieferant angewiesen. Sinkt der Blutzuckerspiegel, so äussert sich dies oft in mangelnder Konzentration. Das mag wohl stimmen, doch Traubenzucker hat auch einige Nachteile, die meistens verschwiegen werden. In Wahrheit wird Traubenzucker nicht etwa wie vielleicht der Name suggeriert aus Trauben gewonnen, sondern aus Maisstärke, Weizen oder Kartoffeln. Stärke wiederum besteht aus einer Vielzahl an aneinander geketteten Traubenzuckermolekülen, die wiederum durch die Unterstützung von Enzymen in einzelne Teile gespalten werden. An sich hört sich die ganze Sache noch recht harmlos an, wer allerdings weiß, dass diese Enzyme zuvor von gentechnisch veränderten Mikroorganismen produziert werden, wird über dieses Thema wahrscheinlich etwas kritischer denken. Als Zwischenprodukt entsteht dazu der so genannte Glukosesirup, welcher sich mittlerweile in nahezu sämtlichen Süßigkeiten findet. Darüber hinaus steckt der Sirup auch in vielen Getränken, Backwaren sowie einer Vielzahl an Fertigprodukten. Weil dann noch weitere Enzyme zugesetzt werden, verwandelt sich der Glukosesirup in Traubenzucker. Das Problem ist jedoch, dass reiner Traubenzucker in Form von Tabletten dem Organismus nicht unbedingt gut tun müssen. Statt dem erwarteten Leistungsschub kann der Traubenzucker Unwohlsein entstehen lassen. Traubenzucker ist nämlich ein raffinierter, hoch konzentrierter Zucker, der mit dem natürlichen Zucker nur sehr wenig zu tun hat. Er belastet den Körper mehr als natürlicher Zucker. Besonders in Verbindung mit anderen Nahrungsmitteln kann er zu Gärprozessen im Verdauungstrakt führen. Selbst das körpereigene Abwehrsystem kann darunter leiden. Dazu kommt, dass konzentrierter Zucker eine ausgezeichnete Nahrung für schädliche Bakterien sowie Pilze darstellt. Diese vermehren sich demzufolge äußerst rasant und können auf diese Weise die gesunde Darmflora zerstören. Empfindliche Reaktionen der Haut, Kopfschmerzen, verschiedene Mangelerscheinungen wie z.B. Vitamin- oder Mineralmangel können durch eine übertriebene Zufuhr von Traubenzucker verursacht werden. Lassen Sie sich daher nicht vom uralten Mythos rund um dieses angebliche Wundermittel täuschen und greifen Sie bei Ihrem nächsten Wettkampf lieber zu natüröichen Energielieferanten, bevor Sie die oben genannten Risiken in Kauf nehmen und nicht den gewünschten Erfolg erzielen.
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