MaxFun Sports Laufsport Magazin
Massage für die Achillessehne
22.01.2010, 12:00:00
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MaxFun.cc/K.Köb |
Nicht nur dem griechischen Helden Achilles, sondern auch so manchem Läufer wurde sie zum Verhängnis. Die besonders in Sportlerkreisen berüchtigte Achillessehne, die uns „Sterblichen“ des Öfteren Probleme macht, war die einzig verletzbare Stelle des sagenhaften Achilles. Seine Mutter Thetis, die Meeresgöttin, hatte ihn der Erzählung nach in den Fluss der Unterwelt getaucht, um ihn am ganzen Körper unverwundbar zu machen. Da sie Achilles aber festhalten musste, blieben die Ferse und die dazugehörige Sehne trocken und folglich verwundbar. Dies wurde ihm schließlich zum Verhängnis, als ihn vor Troja ein Pfeil des Paris genau an dieser Stelle traf.
Den Läufer wird höchstwahrscheinlich nie ein realer Pfeil dort erreichen, der Schmerz, den man allerdings verspürt, wenn in diesem Bereich eine Verletzung oder Überlastung auftritt, fühlt sich dagegen tatsächlich pfeilartig an. Wenn Sie Glück haben und die Sehne nach einem Fehltritt, durch Überlastung oder aufgrund anderer Einflüsse nicht gerissen ist, sondern lediglich schmerzt, was natürlich schon unangenehm genug ist, können Sie mit einer eigens dafür erdachten Methode dem Leiden entgegenwirken. Die Massagetechnik nach Dr. James Cyriak verspricht im Besonderen Abhilfe bei Achillesproblemen. Der eingesetzte Druck darf nicht zu groß sein, da der Schaden und die Schmerzen dadurch noch größer werden könnten. Wer aber geübt genug ist, kann und das ist der Vorteil dieser Technik, auch selber Hand anlegen und die eigene Sehne bearbeiten. Mehr als eine Viertelstunde pro Bein und Region darf aber nicht massiert werden. Und so funktioniert das Ganze: Empfinden Sie den Schmerz auf der vorderen Seite der Sehne, so schiebt man diese mit der einen Hand vorsichtig zur Seite, während mit dem Finger quer zum so genannten Faserlauf massiert wird. Bei einer Reizung an der Seite drücken Zeigefinger und Daumen auf die Stelle, an der es schmerzt. Dann schiebt der Behandelnde die Haut rund einen Zentimeter in Richtung der Zehen. Dabei muss jedoch sehr vorsichtig vorgegangen werden. Achten Sie darauf, dass nicht über die Haut geschliffen oder gerutscht wird. Die dritte Variante ist die Überreizung, der damit zusammenhängende Schmerz ist am Übergang von Knochen und Sehne zu spüren. In diesem Fall wird mit dem Zeigefinger massiert, wobei die Hände ringförmig um die Ferse gelegt werden. Sollten Sie ohne dass eine Überlastung oder eine klar erkennbare Einwirkung vorliegt, an Beschwerden im Bereich der Achillessehne leiden, könnten die Anstöße auch wo anders zu finden sein. Häufig sind die Verursacher nämlich Verkürzungen bzw. nicht ausreichend trainierte Muskeln. Unter solchen Umständen, muss verstärkt und gewissenhaft in dieser Zone gedehnt und gekräftigt werden. Seien Sie also heikel mit Ihrer Achillessehne, vor allem im Winter, denn zu dieser Jahreszeit ist die Gefahr, dass es dort zu Schmerzen kommt, noch höher. Rudolf Stuck - My Diamond Dr. G. Heidinger Link: www.WomanMaxFun.com |