Gymnastik für Kinder?

Dass gerade in der Kindheit und Jugend die entscheidenden Grundlagen für die gesamte weitere

sportliche Zukunft gelegt werden und auch die Weichen für die spätere Gesundheit gestellt werden, ist wohl jedem klar, dennoch aber wird besonders in den letzten Jahren die körperliche Ertüchtigung unserer Kinder immer mehr vernachlässigt. Um dem Nachwuchs eine möglichst umfassende Voraussetzung zu ermöglichen, eignet sich am besten eine Mischform aus verschiedenen Sportarten. Gymnastik ist eine der grundlegenden.

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Der Ausdruck Gymnastik kommt ursprünglich aus dem Griechischen und wird aus dem Wort „gymnós“ abgeleitet, das in seiner ursprünglichen Bedeutung „nackt“ meinte. Deshalb, weil gymnastische Übungen anfänglich nackt ausgeführt wurden. Viel Zeit ist vergangen, seit der antiken Form von Gymnastik und mittlerweile wird die Funktionsgymnastik in erster Linie durch Aerobic Einheiten sowie Kräftigungsübungen ersetzt. Auch wenn die Übungen inzwischen abgeschwächt worden sind, gibt es aber noch immer viele Mängel in deren Ausführung, wodurch sehr schnell Schäden im Bereich der Gelenke, der Muskeln und Bänder, der Beine, und des Haltungsapparates entstehen können.

Immer mehr Menschen versuchen aber ihren körperlichen Problemen entgegenzuwirken und wollen um jeden Preis fit sein, ignorieren leider allerdings oft die eigenen Körpersignale, weil die frühe Schulung im jungen Alter versäumt wurde und sie deshalb nur wenig Körpergefühl haben. Das Resultat daraus ist, dass mittlerweile rund 80 % der Schüler an Muskelfunktionsstörungen leiden, 35 % an Rückenschmerzen, ab dem 18. Lebensjahr sind es sogar rund 45 %,  die Haltungsschäden sind in den letzten 50 Jahren von ca. 20 % auf rund 50 % gestiegen.

Durch gesellschaftlich bedingte Umstände werden viele Erwachsene, Jugendliche und auch immer mehr Kinder zu Bequemlichkeit und übermäßigem Medienkonsum erzogen. Aufgrund dieses Phänomens leiden wiederum immer mehr Personen an starkem Bewegungsmangel. Daraus ergeben sich Konditions- und Koordinationsschwächen, die sich auf Herz, Kreislauf, Muskeln, Bänder, Knochen und Wirbelsäule negativ auswirken können. Die daraus resultierenden Haltungsschwächen und -schäden, bewirken in der Folge wieder Rückenschmerzen (siehe dazu Woman.MaxFun.at Bericht: „Rückenfit“).

Aus diesen Gründen sollte, besonders weil die Turneinheiten in den Schulen gekürzt wurden, auf zunehmende Bewegung, eventuell auch im Sportverein, bei unseren Kindern und Jugendlichen geachtet werden.

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Woman.MaxFun.at möchte in diese Richtung Vorbild und Anregung geben - ZU DEN VIDEO´s >>>>

Diese Übungen können Sie mit Ihrer ganzen Familie leicht zu Hause nachturnen. Ein willkommener Nebeneffekt für die Erwachsenen ist, dass sie dabei selbst ebenfalls fitter werden können und hoffentlich auch Spaß dabei haben.

Nina Steinschaden (BA)

Link: woman.MaxFun.at