MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen mit Kinderwagen
Sobald einmal der Nachwuchs hier ist, ändert sich ziemlich viel im Leben der Eltern. Das wirkt sich natürlich auch auf die bisherigen Laufgewohnheiten aus. Was früher zur täglichen Routine gehört hat, ist mit der Geburt eines Kindes zumindest für eine Zeit lange vorbei. Man kann sich natürlich das Lauftraining aufteilen und alleine die Runden drehen. Falls man sich irgendwann doch entscheidet, gemeinsam mit dem Nachwuchs das Laufsport-Programm wieder aufzunehmen, sollte man jedoch einige Punkte beachten.
- Auf alle Fälle sollte das Kind schon soweit sein. Unter zwei Jahren ist ein Kind noch zu klein für das Fitnessprogramm. Es sollte stabil sitzen können und somit ausreichende Rückenmuskulatur ausgebildet haben.
- Richtige Wahl des Kinderwagens. Der klassische Kinderwagen ist eher nicht zum Laufen geeignet, da er oft zu schwerfällig ist. Besser geeignet und einfacher zu steuern sind die sogenannten Babyjogger. Mit den drei Rädern lassen sich diese besser lenken. Die Räder sollten um die 20 Zoll haben, der Schiebebügel sollte höhenverstellbar sein und eine Sicherheitsleine fürs Handgelenk sind weitere Kriterien für ein gutes Modell.
- Auch die Wahl der Laufstrecke ist wichtig. Gerade zu Beginn sollte man eine flache und ebene Route mit festem Untergrund aussuchen. Außerdem sollte man auch nicht so lange laufen gehen, maximal 45 Minuten. Man sollte auch kleine Pausen einplanen, in denen das Kind einmal aus dem Wagen kommt.
- Auf die Haltung achten. Darum ist es wichtig, dass man den Schiebebügel verstellen kann. Beim Laufen mit Kinderwagen fehlt der natürliche Einsatz von den Armen. Daher ist es sinnvoll, den Wagen einhändig sowie seitlich versetzt zu schieben. So ist der Wagen nicht im Weg und zumindest ein Arm kann normal mitbewegt werden. Um einseitigen Belastungen vorzubeugen, sollte man den Arm, mit dem man den Wagen schiebt, regelmäßig wechseln.
- Im richtigen Tempo laufen. Das Tempo sollte man so wählen, dass man sich mit seinem Kind auch noch unterhalten kann. Die zusätzliche Anstrengung wird sich im Vergleich zum bisherigen Schnitt am Anfang deutlich bemerkbar machen.
- Den Babyjogger nicht zu voll bepacken. Nur das nötigste, wie ein Getränk, kleinen Snack und Windel mitnehmen. So kann man zwischendurch auch mal eine Pause machen und dann entspannt nach Hause laufen.
- Da beim Laufen mit Kinderwagen durchaus auch Arme, Oberkörper und Rücken belastet werden, sollte man das anschließende Dehnen nicht vergessen. Einfaches Schulterkreisen und Arme-Schwingen hilft hier schon, die Schultermuskulatur nach dem Lauf wieder aufzulockern.
- Den Fahrtwind nicht unterschätzen. Denn auch, wenn es draußen warm ist, könnte dem Kind kalt werden. Also das Kind unbedingt den Wetterverhältnissen entsprechend kleiden und eventuell auf eine Decke nicht vergessen. Je nach Witterung sollte man auch an eine Regenjacke oder -plane denken.
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