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Weihnachten ohne Panettone? In Mailand unvorstellbar!
27.12.2008, 12:00:00
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Der Panettone ist das traditionelle Weihnachtsgeschenk des „Padrone“ für seine Mitarbeiter. Oft gibt er noch einen Spumante, meist ist es ein Moscato, dazu. Gerne wird die Geschichte erzählt, dass sich ein Bäcker namens Antonio den Kuchen für seine Geliebte ausgedacht hätte. Der Kuchen soll anfangs von den Kunden „Pane di Antonio“ - also Antonios Brot - und schließlich kurz Panettone genannt worden sein. Tatsächlich entspringt die Bezeichnung jedoch dem Mailänder Dialekt, der gerne die Vergrößerungsform an Wörter anhängt. Fest steht auch, dass der Panettone in seiner heutigen Zubereitungsart in der Lombardei bereits im Spätmittelalter zu Festtagen verzehrt wurde. Er besteht in seiner klassischen Form aus einem Hefeteig, dem Rosinen und kandierte Früchte zugefügt werden. Heute wird der Panettone nach unterschiedlichen Rezepten in ganz Norditalien hergestellt. Besonders schmackhaft ist eine Piemonteser Variante, bei der der Kuchen mit einer Haselnussglasur überzogen und der Teig mit Moscato-Süßwein aus Asti oder Cuneo verfeinert wird. Allen Panettoni sind jedoch zwei Sachen gemeinsam. Erstens die „Bauchbinde“, die eigentlich die papierene Backform ist, die nach dem Backen nicht entfernt wird, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Und zweitens die Tatsache, dass sie stets stilvoll, oft in glitzerndem Papier, verpackt sind. Dr. Hannes Eidlitz (Daponte7) Rezepte.MaxFun.at - hier klicken ! G.W. Link: Rezepte.MaxFun.at |