MaxFun Sports Laufsport Magazin
Marathon-Laufsport Events in Rotterdam, Hannover und Mailand
Rotterdam ist bekanntlich bekannt für seine schnellen Marathonzeiten.
2h04Min11s, so kurz benötigte Marius Kipserem aus Kenia beim Rotterdam-Marathon 2019 vergangenes Wochenende, wobei er die letzten 2,195km mit einem Schnitt von 2Min53s gelaufen war. Endbeschleunigung pur sozusagen. Nicht zuletzt dadurch gelang es ihm, den Türken Kaan Özbilen (der ursprünglich auch aus Kenia stammt), abzuhängen.
Letztgenannter und somit Zweitplatzierter lief 2h05Min und 26s, wobei die letzten Kilometer eben nicht ganz so schnell möglich waren wie beim Ersten. Das Podest komplettierte an diesem Marathon-Sonntag in der Hafenstadt in Südholland der Kenianer Emanuel Saina, der nach 2h05Min und 42s die Ziellinie überquerte. Kipserem war mit seiner Zeit nicht nur Rotterdam-Rekord gelaufen, sondern auch die schnellste Marathonzeit auf niederländischem Boden.
Belayneh Dinsamo lief 1988 dort mit 2h06Min und 50s Weltrekord und war damit der erste Mensch, der unter 2h und 07Min bleiben konnte. Und damit verdammt knapp am 3:00-Min-Schnitt vorbeischrammte, genau gesagt um 14 Sekunden. Ashete Bekere konnte nach 2h22Min und 52s das Damenrennen für sich entscheiden, auf die Plätze kamen Stella Barsosio (2h23Min34s) und Aliphine Tuliamuk (2h26Min48s).
Marathon in Mailand im Jahre 2019
In Mailand, der zweitgrößten Stadt Italiens, war man ebenfalls flott unterwegs gewesen an diesem Wochenende. Titus Ekiru aus Kenia konnte mit 2h04Min und 46s auch einen Streckenrekord erzielen. Logischerweise bedeutete diese Leistung seinen Sieg in der Hauptstadt der Lombardei. Vivian Jerono Kiplagat, natürlich aus Kenia, gelang das feminine Pendat-Kunststück, nach 2h22Min und 25s siegte sie nicht nur, sondern stellte den Damen-Streckenrekord in der Metropolregion auf.
Die Fakten zum Hannover Marathon 2019
Ferner (oder näher, je nachdem, woher man anreiste) hatte Hannover einiges zu bieten auf dem Weekend-Sportsektor, wenngleich man dort nicht ganz so schnell gelaufen war. Und wieder waren es die Kenianer, die alle anderen in Schach zu halten wussten. Silas Mwetich siegte in 2h09Min37 vor Hosea Kipkemboi (2h10Min40s) - beide aus Kenia - erst der Drittplatzierte kommt aus Äthiopien. Debas Wale lief nach 2h10Min57s über die Linie.
Die erste Dame kommt natürlich aus Kenia. Racheal Jemutai Mutgaa finishte nach 2h26Min15s. Zweite wurde Tigist Memuye Gebeyahu (2h27Min35s), 8 Sekunden vor Karolina Nadolska aus Polen.
Blättert man die Siegerlisten dieses wundervollen Bewerbs in der Hauptstadt von Niedersachsen so durch, stößt man auf den Namen Olaf Sabatschus, der 1997 den Halbmarathon in etwas mehr als 1h04Min gewinnen konnte. Nichts Besonderes, mag sich so mancher junge Athlet denken, doch irrt er da. Der Deutsche war Weltklasse-Ironman und z. B. Vize-Weltmeister im Duathlon 1995 in Zofingen. Und plötzlich bekommt diese Zeit noch wesentlich mehr Glanz.
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