MaxFun Sports Laufsport Magazin
Zeitspielereien
Diskussion um Streckenlängen
Womit wir wieder einmal bei der (leidigen) Diskussion um „offizielle“ Streckenlängen wären. Vor allem im Triathlon ist es manchmal ja offensichtlich so, dass 10 oder 21,1km nicht wirklich 10 oder 21,1km lang sind oder sein können. Zumindest nicht, wenn man sich die Fabelzeiten sämtlicher Athleten ansieht. Oder sich im Netz ein paar Interviews von Superstars wie Jan Frodeno reinzieht, die ganz offen aussprechen, was andere ohnehin bereits vermutet haben. Oder man sehe sich mal die mitlaufenden GPS-Daten (meist in Form von Kilometern) an, die stimmen in den seltensten Fällen mit jenen, die man live im TV sehen kann, überein. Was natürlich noch nicht heißt, dass jetzt die einen oder die anderen Daten korrekt sind, klar können die Dreikämpfer auch 2:50Min/km runterklopfen oder gar 2:40Min/km.
Oder ist es vielmehr so, dass da und dort von Veranstalterseite gerne ein wenig übertrieben wird, was die Streckenlängen betrifft und dass man damit den Teilnehmern suggeriert, dass sie Wahnsinnszeiten auf die Erde knallten? Vor allem für jene, die gerne tatsächlich offizielle pb´s stehen hätten (die Rede ist jetzt von leistungsorientierten Hobbysportlern), ist es schade, wenn die Streckenlängen nicht korrekt sind, wenn die GPS-Daten etwas (ganz) anderes ergeben – und zwar in beide Richtungen. Wie erklärt man seinen Freunden (plausibel!), dass man (eigentlich) 1:22h am HM gelaufen ist, man in der Ergebnisliste aber mit 1:23h drinnen steht (weil die Strecke 21,3km lang war)? Wie dem auch sei, vielleicht sollten wir uns wieder mehr an den Platzierungen orientieren. Oder am Spaß an der Freude. Oder woran auch immer.
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