MaxFun Sports Laufsport Magazin
Sonnenöl vs. Sonnencreme
Wir AusdauersportlerInnen vernachlässigen nichts, gar nichts, wenn es ums Training geht. Die neuesten Schuhe, die besten Outfits, das hippste Material, die angesagteste Trainerin usw. Wir lassen uns kein X für ein U vormachen. Bloß bei einem hapert es bei nicht wenigen, und zwar bei der Pflege unseres größten Organs, der Haut. Wozu einschmieren, man ist ja ohnehin schon braun. Und wenn man´s noch nicht ist, drauf gepfiffen. In den letzten Jahren, Jahrzehnten, war man soviel draußen unterwegs, da kann einem die Sonne doch nichts mehr anhaben. Oder?
Sonnenbrände vermeiden
Natürlich kann sie, die liebe Energiequelle unseres Planeten, auch wenn sie etwa 150 Millionen Kilometer entfernt ist, ihre Kraft ist – vor allem im Sommer – dermaßen stark, dass sogar dunklere Hauttypen ihr blaues Wunder erleben, wenn sie mal Sonne pur tanken, und das vielleicht in zu großem Ausmaß. Zwar leben wir nicht in Amerika, dennoch sollten wir uns die folgenden Zahlen mal auf unseren Zungen zergehen lassen: jeder sechste Amerikaner bekommt mindestens einmal jährlich einen Sonnenbrand, jeder zehnte zwei und jeder elfte drei oder mehr! Kann man sich das hierzulande vorstellen? Wie einfältig muss man sein, dass man nach dem ersten „Jahressonnenbrand“ noch einen zweiten und dann gleich noch einen dritten, vierten, x-ten bekommt/zulässt? In Österreich ist allerdings auch jeder Zweite öfter als einmal pro Jahr von einem Sonnenbrand betroffen. Seltsam irgendwie, denn wer hat schon gerne schmerzhafte Rötungen, Blasen und die Möglichkeit, später einmal an Hautkrebs zu erkranken? Das Risiko dafür steigt übrigens mit der Anzahl der Sonnenbrände.
Auf Lichtschutzfaktor achten
Am besten also – gar nicht hinaus ins Freie, drinnen verstecken und sämtliche Einheiten am Ergometer oder am Laufband abspulen. Wettkämpfe nur noch online oder aber entsprechende Kleidung anziehen und Sonnencremes, -lotionen und -sprays verwenden. Ob man nun Sonnenöl oder -creme verwendet beim Sport oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, klar. Wobei noch klarer gesagt werden muss, dass ein entsprechender Lichtschutzfaktor stets von Vorteil ist, vor allem (aber nicht nur, denn auch in der Kürze des intensiven Sonnenbads liegt die Würze…) dann, wenn man lange unterwegs ist, wie z.B. Ironman, Ultrabergläufe, Race Across America, Rennen rund um den Globus oder gleich bis ans Ende des Universums.
Hauttyp ist entscheidend
Braun wird man ohnehin, wenn man viel draußen ist. Aber eben (leider) nur dort, wo die Kleidung nichts verdeckt. Passionierte RadfahrerInnen erkennt man im Schwimmbad immer gleich. Ach ja, nicht vergessen: wer Sonnenöl (mit entsprechendem Schutzfaktor) verwendet und vor dem Rad fahren vergisst, sich die Hände zu säubern, erlebt eventuell beim ersten Mal Stehendfahren sein blaues Wunder, weil er vom Lenker abrutscht und über selbigen fliegt. Dafür rutsch man dann wunderbar über den Asphalt, weil die Handflächen so schön glitschig sind. Und noch mal „ach ja“: beim Rad fahren sehen ölig-glänzende Beine natürlich viel besser aus – vor allem in den Auslagen, die so schön spiegeln. In diesem Sinne – Faktor 1000 Creme/Öl/Spray und Vollgas!
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