MaxFun Sports Laufsport Magazin
Richtige Zeit für das Training
Ist das Training am Morgen oder am Abend sinnvoller? Bei dieser Frage gehen die Meinungen auseinander. Für die einen ist ein Workout vor dem Frühstück der perfekte Start in den Tag und für die anderen ist das wiederum unvorstellbar. Was bringt jetzt mehr?
Oft kann man es sich durch Beruf oder Familie nicht aussuchen, wann man seine Trainingseinheiten absolviert. Und es ergibt sich ohnehin durch den strukturierten Tagesablauf. Für manche ist es einfacher sinnvoller, später am Tag zu trainieren um den Kopf freizubekommen. In vielen Fällen hat man nur die Wahl zwischen dem frühen Morgen oder am späteren Abend.
Wenn man am Morgen genug Zeit hat, um sich aufzuwärmen und es einem mit Morgen-Workouts leichter fällt, dann sollte man dabei bleiben. So etwas wie die perfekte Uhrzeit zum Trainieren gibt es nicht. Jede Tageszeit hat seine Vor- und Nachteile. Natürlich ist es auch abhängig von den persönlichen Zielen.
Abnehmen durch Morgensport
Wer am frühen Morgen seine Trainingseinheit absolviert, der wird eher abnehmen. Da noch keine Nahrung aufgenommen wurde, sind die Kohlenhydratspeicher noch leer und die Fettreserven müssen als Energiequelle für den Körper herhalten. Wenn jedoch die körpereigenen Reserven aufgebraucht sind, geht es mit der Leistungsfähigkeit sehr schnell abwärts. Deswegen ist in der Früh eher eine leichtere Trainingseinheit zu empfehlen. Falls man vor dem Frühstück mehr als ein moderates Ausdauertraining einlegen will, sollte man davor unbedingt eine Kleinigkeit essen.
Training am Vormittag
Legt man das Training gleich nach dem Frühstück an, wird man mit einem vollen Magen zu kämpfen haben und man erschwert sich das Training. Leichter fällt das Workout ab 11 Uhr. Da fließen dann mehr rote Blutkörperchen durch den Körper. Das wäre der ideale Zeitpunkt für ein intensives Ausdauertraining. Zu Mittag sinkt die körperliche und geistige Leistungskurve wieder ab. Nicht zu empfehlen ist ein Training kurz nach dem Mittagessen. Hier läuft der Körper auf Sparflamme und ist mit der Verdauung beschäftigt.
Sport am Nachmittag
Die Leistungskurve steigt am späteren Nachmittag wieder an und daher eignet sich der frühe Abend ganz gut für die eine oder andere Trainingseinheit. Blutdruck und Lungenfunktion sind in Höchstform und die Muskeln bereit für Trainingsreize. Wenn man das Ziel hat, die Leistungsfähigkeit zu steigern, dann ist der späte Nachmittag der optimale Zeitpunkt.
Das abendliche Workout
Den Kopf bekommt man sehr gut bei einem abendlichen Ausdauertraining frei. Das kann durchaus entspannend wirken und einen meditativen Effekt hervorrufen. Bis 21 Uhr kann man gut trainieren. Der Körper ist wach, die Speicher aufgeladen und man hat genügend Energie für ein ausgiebiges Training. Danach beginnt der Körper langsam mit der Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Spätestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen sollte man die Trainingseinheit beenden. Wer zu spät trainiert, bringt den Kreislauf wieder in Schwung und riskiert eine schlaflose Nacht. Noch weitere Vorteile für das Training am Abend: der Körper hat mehr Energie und kann mehr leisten, die Muskeln sind aufgewärmt, es wird Stress abgebaut und die Verletzungsgefahr ist geringer.
Wie bei vielen Dingen ist es eine individuelle Sache. Deshalb sollte man es einfach ausprobieren, wie der Körper auf eine sportliche Einheit frühmorgens anspricht. Es kommt darauf an, wann der Körper in Höchstform ist und das hängt vom Bio-Rhythmus ab. Am Ende soll das Training natürlich auch Spaß machen. Ausreichend Schlaf ist genauso wichtig wie die richtige Ernährung - sie spielt sowohl beim Muskelaufbau, als auch beim Abnehmen eine wichtige Rolle.
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