MaxFun Sports Laufsport Magazin
Krafttraining mit Geräten oder ohne Geräte
Sind Kraft- und Ausdauertraining besser, wenn man sie geräteunterstützt macht oder nicht? Und wenn ja, welche Geräte sind besser, die, bei denen man geführte Bewegungen macht oder z. B. Freihanteln? Hier eine Auflistung der Vor- und Nachteile.
Für absolute Anfänger ist es sicher von Vorteil, wenn man zu Trainingsbeginn auf geführte Bewegungen zurückgreift. Bei der Chest press kann man weniger falsch machen als etwa beim Kurzhanteldrücken auf der Schrägbank. Auch die Verletzungsgefahr ist niedriger. Bei der Beinpresse kann man zwar auch allerhand Unsinn treiben, aber sicher weniger als beispielsweise bei einbeinigen Kniebeugen. Und bei der Lat machine gibt auch die Maschine selbst sozusagen die gesamte Bewegungsamplitude vor. Man selbst muss lediglich die Kraft aufbringen, um die zu bewegenden Teile auch tatsächlich zu bewegen. Im Vergleich zu Klimmzügen auf Ringen oder anderen beweglichen Griffen/Teilen ist erstgenannte Übung ein Klacks.
Mix an Trainingsvarianten
Fortgeschrittene und Profis tun natürlich gut daran, sämtliche Trainingsvarianten sinnvoll zusammenzumischen. Auch wenn man Marcel H. himself im TV ausschließlich auf Gymnastikbällen balancierend die schwierigsten Kraftübungen machen sieht, wird der Skistar sicher immer wieder mal „normale“ Übungen (die durchaus auch geführt sein können) absolvieren. Oder Peter Sagan, der Dreifach-Hintereinander-Weltmeister auf der Straße und Super-Rad-Star, wird sicher nicht 100% seines Trainings abseits der Landstraßen koordinativ anspruchsvoll runterspulen, sondern wohl auch mal immer wieder Herkömmliches in sein Kräftigungsprogramm einstreuen. Die Mischung macht´s aus.
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