MaxFun Sports Laufsport Magazin
Hartes Beintraining
Winterzeit ist Krafttrainingszeit, zumindest war dem einst so. Heute trainiert man eigentlich ganzjährig auch seine Kraftfähigkeiten mit, wenngleich mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen. Wer das bislang nicht so praktiziert hat, für den stellt die kältere Jahreszeit einen guten Zeitpunkt dar, mit diesem sehr sinnvollen Ausgleichstraining zu beginnen. Denn wer „nur“ läuft, ist oft zu einseitig unterwegs und tut seinem Körper langfristig gesehen eventuell doch nicht ausschließlich Gutes.
Der Anfang jedes Kräftigungsprogramms sollte stets sehr locker sein
Ungewohnte Belastungen sorgen für ungewohnten Muskelkater, so man übertreibt. Wer noch nie in seinem Leben Kniebeugen gemacht oder sich auf der Beinpresse eingefunden hat, erlebt sein blaues Wunder, wenn er auch nur ein bisschen zu viel macht. Und mit „ein bisschen zu viel“ ist verdammt wenig gemeint zu Beginn, da reichen oft zwei Sätze Kniebeugen „mit ohne“ Zusatzgewicht und einer Wiederholungszahl von zehn bis zwölf; Beinpresse, -strecker, -beuger, Wadenmaschine, Adduktoren, Abduktoren und vielleicht auch noch das Po-Gerät.
Wenn du all diese Übungen einbaust in dein Training, dann hast du selbst bei der lächerlichen Satzzahl von 2 pro Gerät zumindest 16 Durchgänge. Irgendwann einmal bist du dann – mit vernünftigem Aufbau – bei 50-60 Sätzen. Gut, es soll sie geben, die VieltrainierInnen, die sich bei jedem Training abschießen, aber wollen wir mal nicht übertreiben; intelligente AusdauersportlerInnen mögen zwar viel und teilweise recht hart trainieren, wissen aber, wann es genug ist. 20-30 Sätze reichen ebenfalls, die sollte man aber irgendwann einmal „gescheit“ durchführen.
Die Kniebeuge ist eine ausgesprochen wertvolle Übung
Wenngleich sie auch eine der schwierigsten Übungen ist, die du absolvieren kannst. Weil technisch anspruchsvoll, zumindest dann, wenn man sie korrekt ausführen möchte. Im Netz findest du perfekte Anleitungen und Bewegungsanalysen sowie ein paar hundert verschiedene Ausführungsmethoden. Wichtig wird für dich sein, was genau du erreichen möchtest mit der Kniebeuge; willst du deine Fähigkeiten beim Laufen steigern, deine Maximalkraft beim Rad fahren; soll die Kniebeuge generell Kraftdefizite in den unteren Extremitäten ausgleichen; willst du etwas für deine koordinativen Fähigkeiten tun oder für deine Kraftausdauer etc..
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